In Frankreich sind inzwischen mehr als 14.000 Menschen an dem Coronavirus gestorben. Wie die Nationale Gesundheitsbehörde mitteilt, stieg die Zahl der Toten am Sonntag binnen eines Tages um 561 auf 14.393.

Infiziert seien insgesamt 95.403 Menschen.

14.000 Tote in Frankreich

Am Sonntag meldete Frankreich insgesamt 561 Todesfälle im Zusammenhang mit der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesopfer seit Anfang März auf insgesamt 14.393. Ein großer Teil der Infizierten sei vor allem in Pflege- und Altersheimen gestorben, teilte das französische Gesundheitsministerium am Sonntag mit. Denn mindestens 5.140 Menschen starben in Pflegeeinrichtungen, das ist mehr als ein Drittel aller Todesfälle im Land.

Ausgangsbeschränkungen verlängert

Präsident Emmanuel Macron fürchtet unterdessen eine zweite Infektionswelle im Land und könnte die bereits seit vier Wochen andauernde Sperre womöglich um ein Monat verlängern. Dass es eine Verlängerung gibt, steht bereits fest. Wie lange die Ausgangssperren nun weiter andauern, will Macron am Montag verkünden und sich mit einer Rede an die Bürger wenden.

Man müsse jetzt weiter standhaft und wachsam bleiben, heißt es aus Frankreich. Zwar zeigen die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus offenbar erste Wirkungen, denn die Zahl der Menschen, die auf Intensivstationen behandelt werden, sei rückläufig. Dennoch dürfe man nun nicht nachlassen, warnt das Gesundheitsministerium.

(Quelle: red / reuters)