Die berühmteste Schülerin der Welt drückt jetzt tatsächlich wieder die Schulbank. Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg kehrt nach einem Jahr Pause zurück ins Klassenzimmer.

„Mein freies Jahr ist vorbei und es fühlt sich großartig an, endlich wieder in der Schule zu sein“, erklärte die 17-Jährige auf Instagram.

Greta Thunberg widmete sich Kampf gegen die Klimapolitik

Ein Jahr lang nahm sich der Teenager frei, um sich voll und ganz auf den Kampf gegen die weltweite Klimapolitik zu konzentrieren. Nun heißt es aber wieder „Back to School“ für Greta Thunberg. Auf Instagram postete sie ein Foto von sich auf dem Weg zur Schule, natürlich ganz vorbildlich mit dem Rad. „Mein freies Jahr ohne Schule ist vorbei und es fühlt sich großartig an, endlich wieder in der Schule zu sein“, schrieb die Klimaaktivistin dazu. Wo genau die 17-Jährige in die Schule geht, weiß man nicht. In Stockholm sind die Sommerferien bereits seit Mitte letzter Woche vorbei. Doch Thunberg musste da noch wichtige Termine bestreiten. Sie traf sich in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Fernunterricht

Die Schwedin hatte letztes Jahr ihren Schulbesuch unterbrochen, weil sie sich gänzlich ihrem Einsatz für den Klimaschutz widmen wollte. In dieser Zeit nahm sie aber Fernunterricht. Während ihres „Gap Years“ war Thunberg alles andere als faul. Sie überquerte unter anderem zweimal den Atlantik, und zwar mit einem Segelboot. Während der Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York im September hielt Thunberg eine wütende Rede und sprach das Versagen der Weltpolitik im Hinblick auf den Klimawandel an. Außerdem nahm sie im Dezember an der UN-Klimakonferenz in Madrid teil.

„Fridays For Future“

2018 begann sich Thunberg öffentlich für den Klimaschutz einzusetzen. Sie begann „Schulstreiks für das Klima“ zu initiieren, die schon bald zur globalen Bewegung „Fridays For Future“ wurden. Weltweit gingen junge Menschen freitags auf die Straßen um gegen die Klimapolitik und den voranschreitenden Klimawandel zu demonstrieren. Die soziale Bewegung setzt sich für schnelle und effiziente Klimaschutz-Maßnahmen ein.

Zu den wichtigsten Teilzielen der Proteste gehören etwa die Beendigung des Abbaus fossiler Brennstoffe, die Abschaffung der Subvention für fossile Energieerzeugung, die Steigerung der Investition in erneuerbare Energien und den Ausbau des öffentlich Personennahverkehrs im Rahmen der Verkehrswende.