Eine riesige Datenpanne in den USA hat nun dazu geführt, dass über 100 Pensionisten in Österreich plötzlich Schecks im Wert von 1.200 US-Dollar in ihren Postkästen hatten.

Die von US-Präsident Donald Trump unterzeichneten Schecks sind als Hilfe in der Coronavirus-Krise gedacht.

Trump Corona-Schecks an hunderte Österreicher verschickt

Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise in den USA zu bekämpfen, stellte die US-Regierung Schecks über 1.200 Dollar für Millionen von Amerikanern aus. Doch wegen einer Datenpanne wurden hunderte davon auch an Österreicher verschickt. Einige davon seien laut ORF bereits bei Banken eingelöst worden. Warum genau auch Österreicher die Schecks erhielten, ist unklar. Wie der ORF berichtete, erhielt etwa ein Pensionist in Oberösterreich einen Scheck. Er hatte früher für kurze Zeit in den USA gearbeitet. Doch auch seine Frau, die bislang noch nie in den USA war, erhielt einen Scheck.

Datenpanne bei amerikanischen Behörden

Offenbar dürfte es sich um eine Datenpanne bei den amerikanischen Behörden handeln. Denn es sollen auch einige Zahlungen irrtümlich an mehr als eine Million Verstorbene gegangen sein. Vermutlich hatte das Finanzministerium die Daten der Empfänger vor dem Verschicken nicht mit aktuellen Daten der Sozialversicherungsbehörde abgeglichen.

Die Fälle der nach Österreich geschickten Schecks dürften sich laut Medienberichten derzeit nur auf Oberösterreich beziehen. Denn in anderen Bundesländern gab es noch keine Meldungen. Theoretische könnte die US-Regierung das Geld zurückverlangen, so im ORF-Bericht. Allerdings sei das wegen des großen Aufwands aber eher unwahrscheinlich.