Menschen in Beziehungen berufen sich gerne darauf, den besten Sex zu haben. Sie meinen, durch die emotionale Komponente ist es um einiges besser als der einmalige Sex, den man mit Menschen hat, die man kaum kennt.

Eine Studie wollte herausfinden, ob Liebe die Sexualität tatsächlich befriedigender macht.

Studie: Frauen empfinden emotionalen Sex als besser

Für die Untersuchung, die unter der Leitung von der Professorin Beth Montemurro geführt wurde, wurden Frauen befragt. Die Probandinnen waren zwischen 20 und 68 Jahren alt. Die Studienleiterin meinte, dass das Ergebnis eindeutig ist. Denn es zeigte, dass Liebe und Sex stark miteinander verbunden wird. Aber vor allem auch, dass Emotionen der Zufriedenheit des Geschlechtsverkehrs sehr zugutekommen. Das bedeutet, dass die befragten Frauen fanden, Sex ist besser, wenn sie ihn mit einer Person haben, die sie lieben.

One-Night-Stand: Danach weiß man, was man nicht will

Wenn man in einer Beziehung ist, kennt man sich. Man kann zusammen herausfinden, was man gerne hat und gemeinsam daran arbeiten, das auch zu erreichen. Wenn man jedoch das erste Mal mit jemanden schläft, dann kennt man sich noch nicht gut, weiß nicht, was der andere möchte – so die Frauen, die befragt wurden.

Meist ist einmaliger Sex eher dafür da, mit jemanden geschlafen zu haben. Immerhin ist Geschlechtsverkehr gut, solange man irgendwie auf seine Kosten kommt. Dass das aber eher selten der Fall ist, in diesem Fall vor allem für Frauen, meint die Studie von Beth Montemurro. Da ergibt es nur Sinn, dass Sex mit Gefühlen besser ist. So haben Menschen nämlich den Raum, sagen zu können, was sie sich erhoffen oder wünschen. Das fällt bei einem One-Night-Stand oft schwerer, da man sowieso nicht die Intention hat, es zu wiederholen. Laut der Studie lernt man zumindest so, was man nicht möchte.