In Brasilien behandelt ein pensionierter Kinderarzt weiterhin Patienten aus einkommensschwachen Familien. Zwei Tage in der Woche widmet Ivan Fontoura seinen jungen Patienten.

Unterstützt wird der 92-Jährige dabei von seiner Ehefrau, einer professionellen Krankenschwester.

Ivan Fontoura: Kostenlose Behandlungen für arme Kinder

Ivan Fontoura schloss 1951 sein Medizinstudium ab. Später war er Direktor des Little Prince Hospitals in Curitiba im Süden Brasiliens. 2005 ging der Arzt dann in Pension. Das sollte ihn aber nicht davon abhalten, Kindern weiterhin zu helfen. Auch im Ruhestand besucht er jeden Montag und Donnerstag Kinder aus armen Familien. „Ich helfe Kindern ohne Unterlass. Dann trinke ich zwischen den beiden Patienten eine Tasse Kaffee und vergesse sogar, zu Mittag zu essen“, erzählt der Kinderarzt gegenüber dem brasilianischen Medium semprefamilia.

Ehefrau unterstützt den Kinderarzt

Seine Frau Eva Fontoura ist eine Krankenschwester. Sie unterstützt ihren Mann bei den Besuchen. Für ihre Dienste verlangen die beiden kein Geld. „Ich habe bereits genug Geld verdient, also bekomme ich heute nur Zufriedenheit“, erzählt Fontoura. Ihm macht seine Arbeit immerhin noch immer Spaß. „Wir kommen zur Arbeit und am Ende haben wir Spaß und machen den Tag besser“, sagt der Kinderarzt.