Eine Falschmeldung über den angeblichen Unfalltod von Britney Spears hat sich am Montag über die Sozialen Medien in Internet verbreitet und wenige Stunden nach dem Ableben von George Michael für entsprechende Aufregung gesorgt. Offenbar hatten Hacker auf den Twitter-Account der Plattenfirma Sony Music zugegriffen, bei der die Sängerin unter Vertrag steht, und das Gerücht in die Welt gesetzt.

Die Meldung wurde zwar gelöscht, tauchte aber immer wieder auf. Erst nach 30 Minuten erschien auf @SonyMusicGlobal ein Dementi, nachdem Sony den Account wieder in den Griff bekommen hatte. Ein Sprecher des 35 Jahre alten US-Popstars dementierte die Todesnachricht auf dpa-Anfrage. „Britney lebt und es geht ihr gut“, versicherte Spears-Sprecher Adam Leber. „Anscheinend wurde das Twitter-Konto von Sony Music manipuliert“, betonte er. Sony Music in New York erklärte am Montag, noch eine offizielle Mitteilung zu dem Vorfall veröffentlichen zu wollen.

Immer wieder kommt es in Sozialen Netzwerken zu gefälschten Todesmeldungen. Da im Jahr 2016 zahlreiche prominente Pop-Musiker – teilweise plötzlich und durchaus überraschend – ums Leben gekommen sind, stoßen solche Meldungen dort regelmäßig auf Resonanz, auch wenn sie jeder Grundlage entbehren.