Ab 2022 steht die Stopfleber in New York nicht mehr auf der Speisekarte. Der Stadtrat stimmte für ein Gesetz, welches das Verbot der Delikatesse Foie Gras regeln solle.

Bei gesetzeswidrigem Verkauf von Stopfleber drohen dem Händler Strafen zwischen 500 und 2.000 Dollar pro Verstoß. Das Gesetz für die Erneuerung muss allerdings noch vom amerikanischen Bürgermeister Bill de Blasio unterzeichnet werden. In Ländern wie Dänemark, Großbritannien und Australien wurde der Verkauf von Foie Gras bereits eingestellt.

Produzenten ziehen vor Gericht

Tierschützer haben allen Grund zur Freude. Denn ab Oktober 2022 gilt der Verkauf der Delikatesse Foie Gras in New York als verboten. Für die Hersteller ist diese Änderung jedoch sehr schmerzhaft. „Ich habe 400 Leute, die seit 30 Jahren für mich arbeiten. Auf diese Menschen kommt eine Tragödie zu“, sagte Izzy Yanay, Gründerin des Produzenten Hudson Valley Foie Gras. Aus diesem Grund möchte sie nun auch vor Gericht ziehen und die Gesetzesänderung verhindern.

Foie Gras: Tiere bei Herstellung gequält

Seit Jahren setzen sich Tierschützer gegen die Herstellung von Foie Gras ein. So müssen die Enten und Gänse während der Mästung meist qualvolle Schmerzen erleiden. Mehrere Wochen werden sie zwangsgefüttert, um durch das Fett eine anschwellende Leber hervorzurufen. Das Verbot der Stopfleber ist für alle Tierschützer in New York ein wahrer Erfolg. „Das ist ein historischer Tag für die Rechte von Tieren in New York City“, kommentierte Tieraktivist Matthew Dominguez die neue Gesetzeslage.