Die Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland stehen nun offenbar fest. Nach Informationen der APA werden die Schulferien um eine Woche verlängert. Außerdem soll es für den Handel eine „Osterruhe“ geben.

Nähere Details von der Regierung soll es am Abend geben.

Osterruhe: Handel muss im Osten über Ostern schließen

Wie die APA berichtet, haben sich Gesundheitsminister Rudolf Anschober und die Landeshauptleute von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland nun offenbar über verschärfte Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus geeinigt. Nachdem die Infektionszahlen in den drei Bundesländern zuletzt stark angestiegen waren, hatte die Regierung bereits am Montag angekündigt, dass man über neue Maßnahmen beraten werde. Diese stehen laut Informationen der APA nun fest.

Verlängerte Schulferien & Osterruhe im Osten

Über folgende Maßnahmen habe man sich geeinigt:

Harter Lockdown zu Ostern

Zu Ostern soll es für den Handel eine sogenannte „Osterruhe“ geben. Von Gründonnerstag bis zum Ostermontag nach Ostern, also vom 1. bis zum 5. April, müssen die Geschäfte, Friseure und andere körpernahe Dienstleister zu bleiben. Ausgenommen sind weiterhin „Produkte des täglichen Bedarfs“, also etwa Supermärkte oder Apotheken.

Verlängerte Schulferien

Die Osterferien werden in den drei Bundesländern um eine Woche verlängert beziehungsweise ins Distance Learning verlagert.

Betriebliche Testungen

Betriebliche Testungen sollen einmal pro Woche stattfinden. Nähere Details dazu sind noch nicht bekannt.

FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen

Zudem wolle man die FFP2-Maskenpflicht, die derzeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln, im Handel oder in Amtsgebäuden gilt, generell auf Innenräume ausdehnen.

Schärfere Einreiseregeln

Auch bei den Einreisebestimmungen werde man nachschärfen. Das soll konkret Pendler bzw. die Gültigkeitsdauer der Einreisetests betreffen. Diese werde man stark verkürzen.

Nähere Details zu den Maßnahmen will die Regierung am Abend im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt geben.