Penetration gehört für viele beim Sex einfach dazu. Dabei muss es nicht immer dazu kommen, damit man kommen kann. Könnt ihr euch noch an das gute alte Petting erinnern? Sex ohne jegliche Penetration feiert ein Revival als “Outercourse”.

“Outercourse” ist dabei eine Anspielung auf das englische Wort für “Intercourse” und bezieht sich darauf, dass nichts in die Körperöffnungen eingeführt wird.

Was bedeutet “Outercourse”?

Das Wort Outercourse gibt es seit den 80ern, um zwischen normalem Geschlechtsverkehr und allen anderen sexuellen Handlungen ohne Penetration unterscheiden zu können. Sex ohne Penetration kann dabei aber für viele Menschen etwas Unterschiedliches bedeuten. Für die einen bedeutet “Outercourse” alles, was nicht das Einführen des Penis in ein Vagina, Anus oder Mund beinhaltet. Für die anderen bedeutet es aber auch, dass Fingern oder das Einführen von Sex Toys jeglicher Art Tabu ist. Einige sehen “Outercourse” als eine sichere Variante von Sex, bei der man weder Geschlechtskrankheiten noch eine Schwangerschaft riskiert. Wiederum andere sehen es als Alternative zum Orgasmus-zentrierten “Rein-Raus” des normalen Geschlechtsverkehrs. Egal aber, wieso man sich für’s Petting entscheidet, es gibt genügend Gründe, wieso wir uns als Erwachsene wieder einmal mehr auf Sex ohne Penetration konzentrieren sollten.

Rückbesinnung auf Sex ohne Penetration

Petting ist zu kindisch? Aber sowas von überhaupt nicht! Denn jeder kann sich seinen “Outercourse” so gestalten, wie er will, vorausgesetzt der Partner ist einverstanden. Ein kleiner Klaps auf den Po oder doch wieder ein etwas festerer Griff: Im Rahmen der Einvernehmlichkeit ist bei diesem Sex-Trend alles möglich, nur eben nicht Penetration. Das Schöne dabei ist, dass man sich komplett auf den Körper des anderen einlässt, aber auch seinen eigenen wieder ein bisschen besser erkunden kann. Man nimmt sich die Zeit, um zu erfahren, was der Partner gerne hat und was einem selbst gefällt. Das kann zu einem sehr ausgedehnten Liebesspiel und zu unglaublich großartigen Orgasmen führen. Außerdem kann man ein paar Experimente wagen. Immerhin gibt es unzählige Arten, wie man Trockensex ausüben kann.

Der Unterschied zwischen Vorspiel und “Outercourse”

Viele fragen sich jetzt vielleicht, was genau der Unterschied zwischen Vorspiel und “Outercourse” ist. In vielen Fällen wahrscheinlich gar nichts. Doch beim Outercourse geht es vor allem um den Sex ohne Penetration. Während es beim Vorspiel – wie der Begriff schon andeutet – stattdessen vor allem um ein Mittel zum Zweck für Geschlechtsverkehr geht. Ein schnelles Antörnen, um endlich zum “Wesentlichen” zu kommen.

Einstieg mit dem Sofa-Grinder

Während es unglaublich schön sein kann, seinen Partner in sich oder sich selbst in seinem Partner zu spüren, hat die Rückbesinnung auf “Outercourse” viele Vorteile. Wer es ausprobieren möchte, kann gleich damit anfangen. Wenn man dabei etwas herumexperimentieren möchte, kann man den Sofa-Grinder ausführen. Dabei reibt man sich am Bett, am Sofa oder an seinem Partner. Der Pluspunkt: Man braucht nicht zwangsläufig einen Zweiten dazu 😉