Die deutsche Bloggerin und Autorin Ronja von Rönne teilte auf Instagram ein Video, indem zu sehen ist, wie ein Mann sie und ihr Team bedroht und sogar handgreiflich wird. Danach postete die 26-Jährige ein emotionales Statement und ein Foto, dass sie sichtlich aufgelöst zeigt.

Ronja von Rönne erlangte durch ihren 2015 für die Zeitschrift „die Welt“ geschriebenen Artikel „Warum mich der Feminismus anekelt“ Bekanntheit im deutschsprachigen Raum. Sie hätte für ihren Text den silbernen Hauptpreis des Axel-Springer-Preises bekommen, distanzierte sich allerdings von ihrem Artikel und lehnte den Preis ab.

Ronja von Rönne: Hassattacke vor Dragshow

Ronja von Rönne war vor zwei Tagen mit einem Arte Filmteam unterwegs, als sie und das Team plötzlich von einem Mann bedroht, beschimpft und tätlich angegriffen wurden. Die Autorin filmte die ganze Situation und stellte das Video anschließend auf Instagram hoch. „Ich stand auf der Straße. Das war mein ganzes Vergehen. Then this happened. I’m okay, no worries“, lässt sie ihre Follower wissen. Laut Angaben von Rönnes bespuckte der unbekannte Angreifer auch die später dazustoßende Draqueen Judy. Von Rönne und das Filmteam waren zur Zeit der Attacke gerade auf dem Weg zu einer Dragshow. „Gehe jetzt auf eine Dragshow to remind me that love is real and humanity is not a complete shitshow“, schreibt die Journalistin zusätzlich in ihrem Instagram-Post.

Panikattacke nach Angriff

Später stellte sie noch einen zweiten Post auf Instagram, in dem sie sich sichtlich aufgelöst zeigt. Neben einem Foto, auf dem Tränen zu erkennen sind, schreibt sie: „Ich dachte ich bin tough und kann alles wegbügeln. Aber alle Ironie und Reflexion hilft nicht, der Angriff vorher hat mich drei Stunden später eingeholt. Erste Panikattacke im Taxi heim, davor haben mich noch zwei alte Typen anzüglich angemacht.“ Ihre Follower sprechen ihr Mut zu. „Liebe gegen den Shit. Feel umarmt und covered wirh Love“, kommentiert ein User. „Das ist echt assi von den Leuten. Ich wünsche dir weiterhin kraft. Bleib so wie du bist“, schreibt ein anderer.