Finanzielle Unabhängigkeit – davon träumen viele. Jugendliche möchten von ihren Eltern unabhängig sein, Alleinerziehende von ihrem Ex-Partner oder Arbeitslose vom Staat. Die Beispiele machen bereits deutlich, wie viele Menschen in einer finanziellen Abhängigkeit leben.

Dies ist immer dann der Fall, wenn du schlichtweg ein zu geringes Einkommen generierst oder einen falschen Umgang mit Geld pflegst.  So musst du vielleicht weiterhin Monat für Monat und Tag für Tag in einem Job arbeiten, den du hasst, weil du dir eine Kündigung schlichtweg nicht leisten kannst. Oder du musst das Arbeitsamt um jeden Cent anbetteln, wenn dein Kind neue Schulbücher benötigt. Geldsorgen können schnell zu einem unsichtbaren Gefängnis werden. Doch es gibt Möglichkeiten, ein solches zu verlassen oder – besser noch – präventiv zu verhindern.

Weshalb ist finanzielle Unabhängigkeit wichtig? 

Finanzielle Unabhängigkeit bringt weit mehr Vorteile mit sich als nur den Neuwagen, den du dir plötzlich leisten kannst oder die Reise nach Neuseeland. Stattdessen geht sie mit persönlicher Freiheit einher. Denn Geld regiert bekanntlich die Welt und demnach können sich Menschen mit ausreichend Kleingeld freier bewegen als jene, die auf Unterstützung angewiesen sind – sei es eben durch die Eltern, den Ehepartner oder die Ehepartnerin, den Staat, den Arbeitgeber & Co. Finanzielle Unabhängigkeit befreit dich von Geldsorgen und der ständigen Last auf deinen Schultern, nicht zu wissen, wie du im nächsten Monat deine Miete bezahlen sollst. Solche Ängste können dich auf Dauer ernsthaft krank machen.

Wenn Geldsorgen psychisch und physisch krank machen 

Wenn Geldsorgen psychisch und physisch krank machen
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Jeder Mensch hat Ängste. Angst vor dem Tod beispielsweise oder vor Spinnen. Bei manchen Personen sind diese Ängste weniger stark ausgeprägt, bei anderen resultieren sie in Störbildern wie Panikattacken. Sobald also die Ängste ein gesundes Maß überschreiten, können sie zu ernsthaften Erkrankungen führen. Das gilt nicht nur für die Psyche, sondern auch auf körperlicher Ebene können sich ständige Geldsorgen früher oder später bemerkbar machen. Denn wer stetig Angst hat, die Miete nicht mehr bezahlen, die Kinder nicht mehr ernähren oder selbst kleine Notfallausgaben wie die Reparatur der Waschmaschine nicht mehr stemmen zu können, steht damit unter einer Menge Druck. Dieser Stress kann Erkrankungen nach sich ziehen wie

  • Migräne,
  • Magen-Darm-Beschwerden,
  • Chronische Rückenschmerzen,
  • Bluthochdruck bis hin zum Schlaganfall,
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden bis hin zum Herzinfarkt,
  • Autoimmunerkrankungen,
  • Stoffwechselstörungen,
  • Hauterkrankungen oder
  • psychische Erkrankungen wie Burnout, Depressionen bis hin zum Suizid

Dies macht deutlich, dass du Stress in jeder Form nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest – vor allem dann nicht, wenn er chronisch besteht. Das gilt auch für Stress aufgrund von ständigen Geldsorgen.

Viele Menschen führen ein Leben im Hamsterrad

Genau dieser Stress ist in der modernen Welt aber für viele Personen zum Dauerzustand geworden. Sie haben Stress bei der Arbeit, Stress mit dem Partner, Stress im Haushalt oder eben Stress durch Geldsorgen. Sie haben die Achtsamkeit verlernt und merken nicht, wie sie ihrem Körper und ihrer seelischen Gesundheit schleichend schaden – bis es irgendwann zu spät ist und beispielsweise das Burnout-Syndrom diagnostiziert wird. Die Konsumgesellschaft führt ein Leben im Hamsterrad: Sie arbeitet, um sich den Konsum leisten zu können, haut ihr Geld für Materielles auf den Kopf und muss dann wieder arbeiten gehen, damit der Kontostand nicht ins Minus rutscht oder um bestehende Schulden abzubezahlen.

Geldsorgen können also beispielsweise dazu führen, dass du in einem Job bleibst, der dich eigentlich unglücklich macht, oder in einer kaputten Beziehung. Sie können dir all deine Freizeit oder sozialen Kontakte rauben, weil du noch einen Nebenjob annimmst und stattdessen deine Hobbys aufgibst. Sie können zur Belastung für deine Familie werden, weil du nicht mehr genug Zeit für deine Kinder oder Partnerschaft hast, sodass du stetig mit schlechtem Gewissen und somit noch mehr Stress durch dein Leben schreitest. Und zuletzt machen sie dich, wie bereits erwähnt, krank und unglücklich, sodass du eines Tages auf dem Sterbebett mit Reue und dem Gefühl, das Wesentliche verpasst zu haben, auf dein Leben zurückblickst. Klingt dramatisch? Diese Beispiele sollen dir keine Angst machen, aber verdeutlichen, weshalb finanzielle Unabhängigkeit dein Leben auf so vielfältige Weise verbessert.

Viele Menschen führen ein Leben im Hamsterrad
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Sparweltmeister? Von wegen! Wie reich Deutschland wirklich ist

Wenn du dich in finanzieller Abhängigkeit befindest, bist du mit diesem Problem keineswegs alleine. Die Zahlen sind erschreckend: Jedes vierte Kind in Deutschland wächst an der Armutsgrenze auf, mehr als zehn Millionen Menschen beziehen Hartz IV und 75 Prozent der Selbstständigen können sich keine Rentenversicherung leisten – um nur einige von vielen Beispielen aufzuführen. Und wer denkt, Deutschland sei Sparweltmeister, der hat sich gehörig getäuscht. Tatsächlich hat jeder dritte Haushalt hierzulande weniger als 500 Euro auf der hohen Kante, sprich kein finanzielles Polster für Notfälle. Geht die bereits erwähnte Waschmaschine kaputt oder flattert die Kündigung in den Briefkasten, so müssten die betreffenden Personen Schulden machen, welche sie nur schwierig oder vielleicht überhaupt nicht tilgen könnten. Kein Wunder also, dass zwischen den Jahren 2007 und 2016 mehr als 1,5 Millionen Menschen Privatinsolvenz anmelden mussten.

So haben die Deutschen in der Gesamtheit zwar ein beträchtliches Vermögen auf ihren Sparkonten liegen, jedoch ist dieses eben ungleich verteilt. Während sich rund ein Drittel der Gesellschaft kein finanzielles Polster aufbauen kann, sitzen die restlichen zwei Drittel auf fünf- bis sechsstelligen Beträgen oder mehr. Jeder Haushalt sollte zumindest sechs Monate ohne Einnahmen aus den Ersparnissen über die Runden kommen können, lautet die Empfehlung. Ein Ziel, das für viele Menschen in unerreichbarer Ferne scheint. Aber ist es das wirklich?

Die finanzielle Freiheit liegt manchmal näher als gedacht

Zum Greifen nah ist die finanzielle Freiheit zwar in vielen Fällen nicht. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass du den Kopf in den Sand stecken musst wie Vogel Strauß. Mit der richtigen Strategie, ist es nämlich beinahe immer möglich, nach und nach ein finanzielles Polster aufzubauen und der finanziellen Unabhängigkeit somit Stück um Stück näher zu kommen. Dabei sind vor allem zwei Dinge gefragt: Durchhaltevermögen und Disziplin. Wenn du dich an die Tipps hältst und ausreichend Geduld mitbringst, wirst du schon bald bemerken, wie sich das Geld auf deinem Sparkonto vermehrt.

Prinzipiell gibt es nämlich nur zwei mögliche Gründe, weshalb du ständige Geldsorgen hast: Entweder du generierst zu wenige Einnahmen oder du hast zu hohe Ausgaben. Diese können natürlich auch in Kombination auftreten. Viele Menschen können schlichtweg nicht mit Geld umgehen. So schnell, wie es reinkommt, geben sie dieses auch wieder aus. Sie machen Schulden, haben den Überblick längst verloren oder konsumieren beinahe maßlos und ohne jede Grenze. „Nur“ fünf Euro hier, „nur“ 30 dort – und schon ist das Konto leer, aber der Monat noch längst nicht zu Ende. Es ist also an der Zeit, dass du aufhörst mit dem unnötigen Konsum und stattdessen deine Ausgaben zu kontrollieren beginnst. Ein Haushaltsbuch ist dafür ein einfaches sowie bewährtes Mittel.

Geldsorgen adieu: Ein Haushaltsbuch kann helfen 

Wie ein Haushaltsbuch bei Geldsorgen helfen kann
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Du kannst das Haushaltsbuch klassisch mit Papier und Stift oder modern auf dem PC führen. Hauptsache, du führst es! Denn es ist der erste wichtige Schritt raus aus der finanziellen Unabhängigkeit und hin zu einem finanziellen Polster, das dir freie Entscheidungen ermöglicht – deinen Job zu kündigen beispielsweise oder eine kaputte Beziehung zu beenden. Ein Haushaltsbuch zu führen ist alles andere als schwierig:

  • Prinzipiell machst du hierbei nichts anderes, als deine Einnahmen sowie Ausgaben aufzulisten.
  • Für die bessere Übersicht, kannst du diese in verschiedene Kategorien einteilen (Miete, Energiekosten, Freizeit, Kinder, etc.).
  • Wichtig ist, dass du ausnahmslos alle Einnahmen sowie Ausgaben auflistet – auch, wenn es sich nur um wenige Cent handelt. Denn diese kumulieren sich schnell zu einem beachtlichen Betrag und würden ansonsten die Ergebnisse verfälschen.
  • Nun nimmst du dir einmal pro Monat Zeit, um dein Haushaltsbuch auszuwerten. Hierfür zählst du erst einmal alle Einnahmen sowie alle Ausgaben zusammen.
  • Ergibt sich unterm Strich ein positiver Betrag, kannst du einen Sparplan entwickeln. Du errechnest also, wie viel Geld du pro Monat zur Seite legen kannst und richtest einen Dauerauftrag auf ein gesondertes Sparkonto ein.
  • Wichtig ist, dass du dein Erspartes immer zu Beginn des Monats zurücklegst. Möchtest du nämlich nur das Geld sparen, welches am Ende übrig bleibt, so gehst du automatisch und völlig unbewusst verschwenderischer mit deinem Vermögen um. Du wirst also unterm Strich weniger Geld zur Seite legen – garantiert!
  • Ergibt sich hingegen ein negativer Betrag, musst du unbedingt handeln, bevor du überschuldet bist.
  • Prüfe sämtliche Ausgaben darauf, ob du diese vermeiden oder zumindest verringern kannst. Einsparungsmöglichkeiten gibt es viele, beispielsweise durch einen Wechsel des Stromanbieters oder das Fahren zur Arbeit mit dem Fahrrad statt mit dem Auto.
  • Reicht das nicht aus, musst du deine Einnahmen erhöhen – doch dazu später mehr.
  • Gibt es keine andere Lösung, so kannst du unter Umständen einen Kredit beantragen. Gleichzeitig musst du aber unbedingt dein Haushaltsbuch wieder in den grünen Bereich bringen, damit du diesen Kredit zukünftig überhaupt abstottern kannst. Ansonsten droht unter Umständen die Schuldenfalle bis hin zur Privatinsolvenz und dadurch werden deine Geldsorgen keinesfalls kleiner.

Dieses Haushaltsbuch stellt nun die Grundlage für deine zukünftige Finanzplanung dar. Es beantwortet dir zudem sämtliche wichtige Fragen, welche auch die Bank interessieren, wenn du einen Kredit beantragen möchtest – sei es, weil das Geld momentan nicht ausreicht oder weil du stattdessen eine größere Anschaffung wie ein Auto oder sogar eine Immobilie planst. Das Haushaltsbuch ist also neben weiteren Maßnahmen wichtig für die Gesprächsvorbereitung auf eine Kreditverhandlung mit der Bank. Denn die möchte ganz genau wissen, wie hoch der Kredit sein soll, wofür er verwendet wird und inwiefern du diesen zurückzahlen kannst. Last but not least: Überprüfe sämtliche Ausgaben fortan darauf, ob du sie wirklich benötigst. Schnell wirst du selbst bemerken, wie oft die ehrliche Antwort „Nein“ lautet.

Tipps und Möglichkeiten, wie du deine Einnahmen erhöhst

Möglichkeiten und Tipps, um die Einnahmen zu erhöhen
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Nun zum bereits erwähnten Plan, die eigenen Einnahmen zu erhöhen. Ebenso, wie die Ausgaben zu reduzieren, ist das nämlich auch dann sinnvoll, wenn dein Haushaltsbuch ein Ergebnis im Plus verzeichnet. Optimierungsbedarf gibt es schließlich immer, oder nicht?! Spätestens aber, wenn du es nicht schaffst, dir ein finanzielles Polster anzueignen – selbst, wenn es nur wenige Euro pro Monat sind – musst du dringend deine Einnahmen erhöhen. Dieser Schritt ist in der Praxis oft schwieriger umzusetzen als die Reduktion der Ausgaben. Welche Möglichkeiten stehen dir zur Verfügung?

  • Einerseits kannst du einen (weiteren) Job annehmen, wenn das zeitlich sowie gesundheitlich möglich ist. Viele Menschen setzen dabei auf Minijobs. Sinnvoller wäre aber eine reguläre Festanstellung in Voll- oder Teilzeit, denn diese bietet zugleich eine langfristige Absicherung durch die Sozialversicherungen. Wer nämlich nie oder nur wenig in die Rentenkassen einbezahlt und zudem keine Rücklagen bildet, wird spätestens mit dem Ruhestand in der Altersarmut landen.
  • Wer hingegen bereits eine solche Anstellung hat, kann vielleicht seine Arbeitszeit und damit auch seinen Verdienst erhöhen. Arbeitest du bislang beispielsweise auf 50-Prozent-Basis, kannst du vielleicht auf 65 Prozent aufstocken. Sprechen Gründe wie die Kinderbetreuung dagegen, prüfe alternative Möglichkeiten wie die Betreuung durch Großeltern oder eine Tagesmutter. Sollten dadurch zusätzliche Kosten anfallen, rechen sorgfältig durch, ob sich der Plan finanziell dennoch lohnen würde oder die Kosten das Mehr an Einnahmen direkt wieder auffressen würden.
  • Viele Menschen machen den Fehler, niemals nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. Dass der Arbeitgeber diese von selbst offeriert, kommt aber nur extrem selten vor. Wer nicht um mehr Geld bittet, wird dieses demnach auch nicht bekommen. Unter Umständen ist es also gar nicht notwendig, mehr zu arbeiten. Stattdessen musst du einen Termin für eine Gehaltsverhandlung ausmachen und eine Gehaltserhöhung einfordern. Dafür brauchst du durchschlagende Argumente. Lehnt der Arbeitgeber dennoch wiederholt ab, wird es vielleicht Zeit für einen Jobwechsel.
  • Kannst du keinen „regulären“ Job annehmen, beispielsweise aufgrund gesundheitlicher Probleme oder der Kinderbetreuung, so kommen für dich vielleicht alternative Verdienstmöglichkeiten aus dem Homeoffice in Frage. So kannst du bequem von Zuhause aus einen zusätzlichen Groschen verdienen, ohne dafür einen Babysitter engagieren oder vier Stunden mit Rückenschmerzen im Büro sitzen zu müssen. Fotografien verkaufen, an Umfragen teilnehmen, Produktbeschreibungen verfassen oder deine handwerklichen Leistungen auf entsprechenden Plattformen anbieten: Im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten für einen kleinen Nebenverdienst und da ist je nach Talent, Zeit & Co gewiss auch für dich eine passende Wahl dabei.
  • Zuletzt kannst du deine Einnahmen natürlich auch erhöhen, indem du Unterstützungsgelder beantragst. Von Kindergeld über Arbeitslosengeld bis hin zu Wohngeld oder Sozialhilfe gibt es in Deutschland dank des umfassenden sozialen Netzes zahlreiche Möglichkeiten, dir bei einem finanziellen Engpass Hilfe zu suchen. Viele Menschen sind dafür aber entweder zu stolz oder sie schöpfen ihre Möglichkeiten aus Unwissenheit nicht vollständig aus. Natürlich solltest du dich nicht von Vornherein sowie langfristig auf solche Unterstützungsgelder verlassen, denn auch das bedeutet eine Form der finanziellen Abhängigkeit, wie eingangs erwähnt. Doch du darfst auch keinen falschen Stolz an den Tag legen, wenn dir die zusätzlichen Einnahmen aus einer misslichen finanziellen Lage helfen könnten. Nur solltest du eben das Ziel der finanziellen Unabhängigkeit langfristig nicht aus den Augen verlieren.

Es gibt also durchaus Möglichkeiten, deine Einnahmen kurz- sowie langfristig zu erhöhen und dein Haushaltsbuch somit in den grünen Bereich zu steuern. Hast du einmal das Ziel des finanziellen Polsters für mindestens sechs Monate erreicht, musst du selbst entscheiden, in welchem Ausmaß du weitersparen möchtest. Auf jeden Fall gilt es, dir Gedanken um Themen wie deine Altersvorsorge oder gewinnbringende Investitionen zu machen. Aufgrund der geringen Zinsen frisst die Inflation deine Ersparnisse ansonsten langsam auf. Ein Teil deiner Ersparnisse sollte also stets kurzfristig zugänglich bleiben, wenn zum Beispiel die Waschmaschine streikt oder ein anderer finanzieller Notfall eintritt. Einen anderen Teil solltest du gewinnbringend anlegen – in Wertpapieren vielleicht oder in Immobilien. Bestenfalls lässt du dich diesbezüglich von einem unabhängigen sowie vertrauenswürdigen (!) Finanzexperten beraten. 

Sparen fällt vielen Menschen schwer – das sind die Gründe

Du hast deine Einnahmen erhöht, aber das Sparen fällt dir immer noch sehr schwer, sodass am Ende des Monats irgendwie kein Geld übrig bleibt? Auch mit diesem Problem bist du nicht alleine. Wie bereits erwähnt, leben wir in einer Konsumgesellschaft. Materiellen Dingen wie dem Haus, dem Auto, Schmuck, Kleidung, Elektronik & Co wird ein hoher Wert beigemessen. Genau genommen definieren sich viele Menschen darüber, sprich sie fühlen sich nur so viel wert wie eben ihr Besitz. Sie schöpfen ihr Selbstbewusstsein aus einem hohen Einkommen oder wünschen sich Anerkennung durch einen überteuerten Sportwagen. Ein Konzept, das nicht nur erfolglos ist, sondern auch zahlreiche Folgeprobleme nach sich zieht – Geldsorgen zum Beispiel.

Wenn du merkst, dass du immer wieder über deinen Verhältnissen lebst und selbst bei ausreichendem oder sogar überdurchschnittlichem Einkommen nicht auf einen grünen Zweig kommst, solltest du also auf psychologischer Ebene nach den Ursachen suchen. Da wir Menschen auf dem Auge aber liebend gerne blind sind, kommst du dabei alleine vielleicht nicht zum gewünschten Ergebnis. Eine Psychotherapie kann in einem solchen Fall dein Ausweg aus den Geldsorgen darstellen – und dein Leben zugleich auf vielfältige Weise bereichern.

Fazit: Aus den Geldsorgen heraus führt ein Weg…

…aber niemand hat behauptet, dass er einfach wäre. Mit Geduld, Disziplin und der richtigen Strategie ist es aber gewiss auch für dich möglich, endlich ein finanzielles Polster aufzubauen, unabhängig zu werden und somit freier zu leben. Dich mit deinen Finanzen auseinanderzusetzen, ist ein spannender Prozess. Du wirst Erkenntnisse über dich selbst und deine Lebenssituationen erlangen und Veränderungen vornehmen. Schlussendlich wirst du also viel mehr verbessern als nur deinen Kontostand. Auch, wenn du akut nicht von Geldsorgen geplagt sein solltest, dürfte das somit auch für dich ein interessantes Unterfangen werden. Einen Versuch ist es in jedem Fall wert!