Es gibt die verschiedensten Arten von Pinguinen. Den Kaiserpinguin, den Königspinguin, den Brillenpinguin und sogar einen Eselspinguin gibt es. Die meisten von ihnen haben schwarz-weißes Gefieder. Ein Fotograf hat es nun aber geschafft, einen gelben Pinguin zu fotografieren.

Bei dem Tier dürfte es sich um einen Königspinguin handeln, der kein schwarzes Gefieder hat, wie Live Science berichtet.

Gelber Pinguin sorgt für Aufsehen

Ein Meer aus schwarz-weißem Gefieder und plötzlich ein gelber Strahl, der die Monotonie durchbricht: Der Fotograf Yves Adams entdeckte auf einer Expedition im Südatlantik einen seltenen gelben Pinguin. „Ich hatte noch nie zuvor einen gelben Pinguin gesehen oder von ihm gehört. Es waren 120.000 Vögel an diesem Strand und dieser war der einzige gelbe dort“, berichtete der Fotograf gegenüber Kennedy News And Media. „Wenn er 50 Meter entfernt gewesen wäre, hätten wir diese einmalige Show nicht erleben können“, so Adams. Auf Instagram bezeichnet er den Schnappschuss des Pinguins als „Natur-Lottogewinn“. Seitdem die Fotos des besonderen Vogels veröffentlicht wurden, habe Adams keine ruhige Minute mehr. Sein Telefon klingelt ununterbrochen, erklärt er auf Instagram.

Bei dem Tier handelt es sich aber nicht um eine neue Pinguinart. Es dürfte ein Königspinguin sein, der Leukismus hat. Das ist eine Erkrankung, bei der dem Gefieder teilweise die Pigmente fehlen. Sie resultiert aus einer genetischen Mutation. Der Unterschied zum Albinimus ist, dass hierbei nur die Vogelfedern und vor allem diejenigen mit Melaninpigment betroffen sind. Das sind normalerweise die dunklen Federn. Dem Vogel bleibt also noch das weiße und gelbe Federkleid. Wie wir wissen haben, Kaiser- und Königspinguine gelbe Federn rund um ihren Hals und Kopf.

Gelbe Federn unterscheiden sich von anderen

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich das gelbe Pigment in den Pinguinfedern chemisch von allen anderen Molekülen unterscheidet, von denen bekannt ist, dass sie den Federn Farbe verleihen. Die gelben Federn sind eine Besonderheit der Pinguine, auch wenn sie nicht bei allen Arten vorkommen. Sie dienen dazu, einen Partner für die Paarung zu finden.