Der Mops Harley ist ein Therapeut der besonderen Art: Er hilft in der Coronakrise dem Pflegepersonal in einem Spital in Mexiko-City beim Stressabbau.

Die Psychologin Lucia Ledesma Torres hilft mit ihrem Therapiehund Ärzten und Pflegern in Mexiko-City. Der kleine Mops namens Harley besucht das Klinik-Personal, welches seit Wochen an vorderster Front gegen das Coronavirus kämpft. Harley ist ein ausgebildeter Therapiehund und soll als seelische Unterstützung dem Pflegepersonal helfen, Stress abzubauen.

Therapie-Mops als Co-Therapeut

Harley betritt das Krankenhaus nur mit Schutzbekleidung: Er hat etwa eine Schutzbrille auf, gelbe Schuhe an und einen grünen Anzug. Die Schutzbekleidung soll nämlich helfen, das Risiko zu minimieren zusätzliche Keime ins Krankenhaus einzutragen. Seine Besitzerin nennt den süßen Mops auch ihren Co-Therapeuten. Harley, dessen Spitzname übrigens „El Tuerto“ ist, übersetzt „der Einäugige“, ist aber nur ein Teil der Therapie. Gemeinsam helfen die beiden dem Krankenhauspersonal in der Coronakrise bei der Stressbewältigung. Sie bringen aber nicht nur das Personal auf andere Gedanken, sondern auch die Patienten.

Hundenasen sollen im Kampf gegen Corona helfen

Hunde scheinen in der Corona-Krise besonders wichtig zu sein. So forschen Mediziner in Dortmund gerade an einem Schnelltest, der die Fähigkeiten der Hundenase imitiert. Diese kann nämlich nachweislich bereits Krankheiten wie etwa Lungenkrebs oder eine Unterzuckung erschnüffeln, ob das auch bei Covid-19 der Fall ist, ist noch nicht bewiesen. Ein Forschungsteam in Großbritannien untersucht gerade, ob Hunde auch das Coronavirus erkennen können, bevor Symptome überhaupt erst auftreten. Die Studie trainiert Labradore und Cocker Spaniel, Geruchsproben von infizierten und nicht-infizierten Menschen auseinanderzuhalten. Ziel ist es, die Methode bei der Früherkennung einzusetzen.