Im deutschen Thüringen kam es am 29. September zu einer besonderes grausamen Form der Tierquälerei. Denn bislang unbekannte Täter hackten einer Katze die Hinterbeine ab.

Die Polizei sucht nach Zeugen.

Katze wird sich nie wieder normal bewegen können

Katzenbesitzer fanden ihr stark blutendes Haustier letzte Woche in der Nähe ihrer Wohnung. Dem Tier wurden die Hinterbeine abgehackt. Die Polizei spricht von einer „abscheulichen Tat“ und einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Die Besitzer brachten die schwer verletzte Katze sofort zum Tierarzt. Der Arzt schätzt, dass die Katze sich wohl auf Dauer nur sehr eingeschränkt bewegen können wird. Und das auch nur, wenn die Genesung verläuft, wie erhofft. Die Kriminalpolizeiinspektion Saalfeld hat die Ermittlungen übernommen und bittet nun Zeugen, sich mit Hinweisen zu einem möglichen Tatverdächtigen zu melden.

Vermutlich wurde die Katze am Sonntag, dem 27.09.2020, in Rudolstadt im Bereich der Breitscheidstraße, des Mühlgrabens oder der angrenzenden Kleingartensparte verletzt. Nach Einschätzung des Tierarztes ist eine Verletzung durch einen Unfall eher unwahrscheinlich.

Täter muss mit Haftstrafe rechnen

Laut dem Tierschutzgesetz können Personen, welche ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund töten oder ihm erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügen, mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren rechnen.

Erst vor Kurzem machten Tierquäler in Thüringen Schlagzeilen, die Pferde mit Messern attackierten. Wer dafür verantwortlich ist, ist weiterhin nicht bekannt. Ende September war bekannt geworden, dass in Jena fünf Pferde mit Stichen verletzt worden waren.