Wie der Supreme Court in New York gestern (Ortszeit) mitteilte, stoppte ein US-Gericht nun die Veröffentlichung eines Buches über Donald Trump. Dabei handelt es sich um das literarische Werk von Trumps Nichte Mary.

Laut den Gerichtsunterlagen, entschied sich der Supreme Court dazu, dem Antrag von Trumps Bruder Robert auf eine einstweilige Verfügung bis zu einer endgültigen Entscheidung vorzeitig stattzugeben.

US-Gericht stoppt Veröffentlichung von Buch über Donald Trump

Ein US-Gericht in New York stoppte bis auf Weiteres die Veröffentlichung von Mary Trumps Buch „Zu viel und nie genug – Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt geschaffen hat“. Das gab der Supreme Court in New York gestern (Ortszeit) bekannt. In dem Buch berichtet die Nichte von Donald Trump laut ersten Buchbeschreibungen unter anderem darüber wie ihr Onkel „der Mann wurde, der jetzt die Gesundheit der Welt, die wirtschaftliche Sicherheit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedroht“. Zudem soll es in dem Werk um Traumata, zerstörerische Beziehungen und eine tragische Mischung aus Vernachlässigung und Missbrauch gehen.

Streit wegen Stillschweigevereinbarung

Vergangenen Donnerstag hatte ein US-Gericht in Queens einen Antrag von Trumps Bruder Robert auf eine einstweilige Verfügung abgelehnt. Laut einem offiziellen Statement habe der Antrag „mehrere Unregelmäßigkeiten“ aufgewiesen. Zudem hätte man ihn beim Supreme Court in New York einreichen müssen. In seinem Antrag behauptete der jüngere Bruder von Donald Trump dabei, dass seine Nichte mit ihrem Buch gegen eine frühere Stillschweigevereinbarung über das Erbe seines Vaters, Fred Trump, verstoßen habe. Ein US-Richter des Obersten Gerichtshofes in New York erfüllte Robert nun seinen Wunsch und stoppte die Veröffentlichung des Buches bis zum 10. Juli. Bis dahin müssen Mary Trump und ihr Verleger dem Gericht beweisen, dass die Anschuldigungen von Robert Trump hinsichtlich der früheren Stillschweigevereinbarung nicht der Wahrheit entsprechen.

Doch wie Mary Trump mitteilte, habe sie nun vor, gemeinsam mit ihrem Anwalt vor, rechtlich gegen die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes von New York vorzugehen und beruft sich hierbei auf das Recht der Meinungsfreiheit. Die geplante Veröffentlichung des Buches ist am 28. Juli.