Xavier Naidoo machte in letzter Zeit immer wieder mit Verschwörungstheorien auf sich aufmerksam. Zuletzt erinnerte er an die Großdemo gegen die Corona-Politik in Berlin und riet seinen Fans dazu, ihr Handy in Alufolie zu wickeln.

Der Sänger hat offenbar Angst, dass Demonstranten die Anreise unmöglich gemacht werden könnte.

Xavier Naidoo erinnert an Demo gegen Corona-Politik

Xavier Naidoo erinnerte seine Follower auf Facebook an die Demonstration gegen die Corona-Politik in Berlin, die am 28. August stattfinden soll. Der für seine absurden Verschwörungstheorien bekannte Sänger hat aber anscheinend Angst, dass Demonstranten die Anreise nach Berlin unmöglich gemacht werden könnte. Er rät seinen Anhängern daher, bei ihrer Fahrt über die Autobahn nach Berlin ihr Handy in Alufolie einzupacken.

Handys aus 100 Kilometer vor Berlin und in Alufolie packen, bitte. Von Sendemast zu Sendemast werden die Signale gezählt. Damit kann erfasst werden, wie viele Menschen in die Stadt fahren“, schrieb Naidoo. Anschließend behauptet er, dass anlässlich einer Demo am 1. August die A9 gesperrt wurde, um so 500.000 Demonstranten daran zu hindern an der Veranstaltung teilzunehmen. Xavier betonte in seinem Posting noch einmal, dass es nicht reiche das Handy nur auszuschalten. „Alufolie ist wichtig! Oder eine gute Blechdose. Vorher testen“, so der 48-Jährige.

Alufolie sei wichtig

Der Hinweis auf die bereits widerlegte hohe Zahl an Teilnehmern der 1. Demo, auf die auch Naidoo anspricht, macht seit Wochen auf Facebook und anderen Plattformen die Runde. Organisatoren und diverse Facebook-Gruppen, darunter zahlreiche mit rechtsradikalen Inhalten und Verschwörungstheorien, verbreiteten nach der Demo Berichte von 1,3 Millionen Teilnehmern inklusive einiger falscher Fotos von anderen Demonstrationen. Augenzeugen und Polizei gingen nach Schätzungen aber von lediglich 20.000 Teilnehmern an der Demo in Berlin aus.