Als Squirting wird bei der Frau das stoßweise Freisetzen eines Sekrets auf dem Höhepunkt der sexuellen Erregung bezeichnet. Das damit einhergehende intensive Lusterlebnis gilt als Krönung des weiblichen Orgasmus

Das Squirten an sich ist ein relativ bizarrer Vorgang – und galt deswegen lange Zeit als gesellschaftliches Tabu. Während die Absonderung von Sperma während des Orgasmus beim männlichen Geschlecht vollkommen normal ist, ist das Ausstoßen von Flüssigkeit bei der Frau im Zuge des Höhepunkts vergleichsweise unerforscht.

Tabu weg, Squirting her!

Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Und wir gehen sogar noch einen Schritt weiter: Da Squirting bei der Frau die Spitze der ultimative Erregung beim Orgasmus markiert, sollte frau viel öfter in den Genuss des überraschenden Vorgangs kommen.

Um das zu realisieren sind die Männer gefragt! Die Stimulation des G-Punkts ist beim Squirting nämlich essentiell. Der Partner sollte dem sogenannten „Epizentrum der Lust“ also besondere Aufmerksamkeit schenken und es mit einer gezielten Streichbewegung stimulieren, die nach außen (Scheidenausgang) gerichtet ist. Gleichzeitig sollte man auch den Kitzler nicht außer Acht lassen und ihn mit eine gleichförmigen Bewegung stimulieren. 

Unmittelbar vor dem Squirting keimt bei der Frau ein ganz spezielles Gefühl auf – eine Mischung aus Harndrang und höchster Erregung. Genau in diesem Moment sollte der Mann loslassen und es der Frau ermöglichen sich dem Orgasmus hinzugeben. 

Übung macht die Meisterin

Neben den „technischen“ Voraussetzung ist auch die mentale Verfassung der Frau ausschlaggebend fürs erfolgreiche Squirten. Im Idealfall sollte man sich vollkommen fallen lassen und abschalten – das legt den Grundstein fürs Squirting.

Übrigens: Um das Squirten zu üben braucht man nicht zwingend einen Partner oder eine Partnerin. Frauen können auch mit diversen Sex-Toys oder mit der Hand experimentieren und so den Vorgang und den Auslöser erforschen. 

Das weibliche Ejakulat

Über die genaue Zusammensetzung dieses Sekrets ist sich die Wissenschaft übrigens uneinig. Trotz einiger Studien ist nach wie vor weitgehend unklar, woher die ejakulierte Flüssigkeit stammt und wie der Vorgang genau abläuft. Chemische Analysen des Ejakulats ergaben, dass es sich um Urin, Sekrete der Paraurethraldrüse oder eine Mischung aus beidem handelt.

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