Es ist wieder so weit. Die Tage werden kürzer und die Temperaturen kälter. Am 23. September ist Herbstanfang und es wird Zeit, unseren Kleiderschrank dem Wetter anzupassen. Vorbei ist es mit Hotpants und kurzen Sommerkleidern, Veränderung ist angesagt. Pullover, Jacken und Schals sollten jetzt den Schrank füllen. Wenn man nicht den Luxus eines riesengroßen begehbaren Schranks besitzt, ist er meistens zu klein, um Winter- UND Sommerklamotten zu beherbergen. Also heißt es ausräumen, einlagern und umräumen.

Wie du deinen Kleiderschrank jetzt von Sommer auf Herbst umstellst

1. Erstmal alles raus

Eigentlich trägt man doch immer das gleiche und hat absolut keine Ahnung, was sich in den letzten Ecken des Kleiderschranks noch alles verbirgt. Also raus damit und zwar mit allem, damit wir einen Überblick über unser Sammelsurium an Klamotten bekommen. Du wirst erstaunt sein, welche schönen Teile wieder zum Vorschein kommen, die längst in Vergessenheit geraten sind.

2. Putzen, putzen, putzen

Ja, man will es nicht und man glaub es auch nicht, aber es sammelt sich Dreck an – und zwar jede Menge. Unsichtbar schleicht er sich durch den Sommer und ihr wollt ihn auf keinen Fall mit in den Herbst tragen. Nehmt den Lappen in die Hand und wischt einmal richtig gründlich durch. Und zwar gleich, denn der Schmutz wird nicht weniger. 😉

3. Zeit zum Ausmisten

Jetzt geht es ans Eingemachte. Auch wenn es wahrscheinlich der traurigste Teil der ganzen Aktion ist, es muss sein. Sonst platzt dein Kleiderschrank irgendwann aus allen Nähten und du hast keinen Überblick mehr, was du hast und was du brauchst. Nimm jedes Teil in die Hand und überprüfe es nach Löchern, ausgefransten Säumen oder sonstigen kaputten Stellen. Entdeckst du etwas, weg damit und zwar ohne Widerrede. Alle Dinge, die danach noch vorhanden sind, werden anprobiert. Denn nur danach weiß man, ob sie überhaupt noch richtig sitzen. Alles, was zu klein ist, wird aussortiert. In Wirklichkeit ist es doch einfach nur frustrierend, Sachen vor Augen zu haben, die eh nicht passen. Die Teile, die vielleicht einfach nur zu lang sind oder an den Schultern nicht richtig sitzen, sollten ihr einmal genauer unter die Lupe nehmen. Lohnt es sich, sie umzunähen oder zu kürzen? Wenn ihr keine Schneiderin bezahlen wollt, um die Hose zu kürzen, schaut euch doch ein paar YouTube-Tutorials an und leiht euch von einer Freundin eine Nähmaschine. So schwer ist es nämlich oft gar nicht. Als letztes solltet ihr euch bei jedem der noch übrig gebliebenen Sachen fragen: Ziehe ich das wirklich an? Wenn es schon seit einem Jahr unberührt im Schrank liegt, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es im nächsten Monat euer Lieblingsteil wird. Sortiert eure Kleidung nach dem Ja-Nein-Prinzip. Könnt ihr euch aber von ein paar Teilen einfach nicht trennen, vereinbart mit ihnen einen Deal: Wenn ihr sie in den nächsten drei Monaten kein einziges Mal anrührt, ist es aus und vorbei. Für immer. Ach ja, bitte werft die aussortierten Klamotten nicht einfach weg, um die Ecke wartet doch bestimmt schon der nächste Flohmarkt oder spendet sie.

4. Bestandsliste anfertigen

Erstellt euch eine kleine Liste auf eurem Handy oder Laptop, von den Dingen, die die Inventur überlebt haben. So wisst ihr genau, was ihr habt und was euch noch für den Herbst fehlt. Damit vermeidet ihr vielleicht den Kauf des sechsten weißen Basic T-Shirts.

5. Alles wieder rein – aber ordentlich

Jetzt ist es fast geschafft, der Kleiderschrank muss nur noch eingeräumt werden. Nehmt euch hierfür Zeit und überlegt, welche Ordnung euch am liebsten ist und wie ihr alles am besten im Auge habt. Egal ob nach Farben oder Armlänge der Oberteile gruppiert, ihr müsst euch damit wohlfühlen. Die Sommersachen werden am besten an einem separaten Ort aufbewahrt, zum Beispiel gut sortiert in Kleidersäcken unter dem Bett oder in der Abstellkammer. Das Mottenpapier hier nicht vergessen! Jetzt kann der Herbst kommen und die neusten Trends warten schon in den Geschäften.