… weil die Art des Dialoges eine andere ist! Eine Frau unterhält sich, um mit Freundinnen zu quatschen und sich einfach auszutauschen. Ein Mann redet, um Fakten zu übermitteln. Was also tun? Der Trick ist, sich in der Mitte zu treffen. Wenn er nicht mehr zuhören will, quatsch lieber mit deiner besten Freundin, als ihn zu nerven!

… weil Frauen Emotionen besser ausdrücken können! Während wir einen 800-seitigen Roman über unsere Gefühle schreiben könnten, kommt von ihm nur ein klägliches „Ähm …ich … also …“ Die Neuropsychologin Louann Brizendine erklärt das so: „Frauen haben einen achtspurigen Highway, um ihre Gefühle auszudrücken, Männer nur eine Landstraße.“ Also hab Verständnis für ihn und gib weniger Gas!

… weil Frauen einen Zuhörer wollen anstatt Lösungen! Du sagst: „Meine Chefin hat mich heute völlig fertig gemacht. Die hat doch glatt …“ Er unterbricht dich mit: „Sprich morgen mit ihr, das klärt sich alles“. Und du bist stinksauer, weil er dich nicht jammern lässt. Weil Männer Lösungen suchen, anstatt einfach zuzuhören. Du musst ihm klar machen, dass du dich im Erzählen abreagieren willst und keine Tipps von ihm brauchst. Dann hält er auch die Klappe.

… weil Zuhören eine Kunst ist! Während der eine noch spricht, denkt der andere schon darüber nach, was er antworten soll. Fehler! Erst zuhören, dann reden!

… weil wir anders mit Problemen umgehen! Er sagt: „Ich hatte einen harten Tag“ – und will nur seine Ruhe. Kein Kuscheln, kein Reden – wenn, dann will er einen Quickie. Du sagst: „Ich hatte einen harten Tag“ – und willst in den Arm genommen werden. Kein Wunder, dass es Ärger gibt. Also: Lernt euch so gut kennen, dass ihr mit den Launen des anderen umgehen könnt!

… weil Männer nicht wissen, was der Sinn des Lebens ist! Nämlich Schuhe. Frauen würden mit Christian Louboutin schlafen, damit er ihnen ein Paar Sandaletten entwirft. Männer tragen Diskounter-Schuhe und riskieren Fußpilz. Machen wir uns nichts vor: In diesem Punkt gibt es keine Einigung. Macht aber nix – wir wissen ja auch nicht, was ein Abseits ist!

… weil der Überfluss an Information uns überschwemmt! Mittlerweile hat jeder einen Ratgeber á la „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ im Bücherregal stehen. Es reicht! Durch pseudo-therapeutische Ratschläge ist eine Beziehung nicht zu retten! Wie wär’s mal mit dem Buch „Warum Ratgeber unsere Beziehung zerstören und Therapeuten einen Strafzettel verdienen?“

… weil Frauen in der Endlosschleife quatschen können – Männer aber nicht! Soziologen haben ermittelt, dass Frauen im Schnitt pro Tag 23.000 Wörter sagen, Männer jedoch nur 12.000. Kein Wunder also, dass er überfordert ist, aus unserem eloquenten Redefluss das herauszufiltern, was er verstehen kann!

… weil Frauen in Metaphern sprechen, die Männer nicht verstehen! Wir stehen auf Anspielungen und geben versteckte Hinweise. Das haut aber nicht hin. Männer brauchen klare Ansagen. Der klassische Schmoll-Satz einer Frau „Es ist nichts“ heißt natürlich: „Frag gefälligst weiter, du Trottel!“ Das wird er aber nicht tun, weil du gesagt hast, dass nichts ist. Also sag ihm, was Sache ist!

… weil wir eben doch nicht immer aneinander vorbeireden. „Ich liebe dich“ – „Ich liebe dich auch“. Das sagt doch alles, oder?