Offenbar leiden Kaffeetrinker seltener an Hautkrebs: Das sagt zumindest die Studie der Oxford University, veröffentlicht im Journal of the National Cancer Institute. Wer vier Tassen und mehr am Tag trinkt, hat ein um 20 Prozent niedrigeres Risiko, am sogenannten Schwarzen Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, zu erkranken. Von einer Steigerung des Konsums raten die Forscher allerdings ab. 

In der Langzeitstudie wurden im Zeitraum von 10 Jahren 447.357 Männer und Frauen zu ihren Lebens- und Ernährungsgewohnheiten befragt. Man stellte fest, dass ein Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Erkrankung bestand. Allerdings konnte dieser Zusammenhang nur bei koffeinhaltigem Kaffee nachgewiesen werden. 

Angeblich sollen bioaktive Stoffe der Grund sein: die sind nämlich im Kaffee enthalten und wirken sich auf die Entstehung des Melanoms aus. Man darf allerdings nicht vergessen, dass Hauptverursacher von Schwarzem Hautkrebs UV-Strahlen sind. Kaffeetrinken ist also in keinem Fall ein Ersatz für ausreichenden Sonnenschutz