Die gute alte Morgenlatte – die hat uns wohl alle schon mal unsanft aus dem Schlaf gestupst. Sie erschwert den Herren der Schöpfung das Pinkeln und manchen ist ihr unerwartetes Erscheinen sogar richtig peinlich. Doch was steckt eigentlich hinter der verschlafenen Erektion am frühen Morgen?

Die häufigste, allerdings krautfalsche Erklärung zum morgendlichen Ständer ist wohl unter anderem diese: „Der Penis ist steif, weil die volle Blase gegen die Prostata drückt“. Vollkommener Blödsinn, Mädels! Allerdings stimmt auch die Vermutung, dass die Morgenlatte aus sexueller Lust heraus entsteht ganz und gar nicht – zumindest nicht nur.

Aber warum steht der Gute dann morgens wie ein Einser?

Die Ursache für die nächtliche Erektion liegt in der REM (Rapid Eye Movement)-Phase, also der Traum-Periode des Schlafes. In dieser Phase kommt es zu beschleunigtem Puls, schnellerer Atmung und der Blutfluss gerät in Wallung, da wir während dieser Zeit besonders intensive Träume durchleben – perfekte Voraussetzungen für eine Erektion also.

Das ist übrigens bei uns Frauen kein bisschen anders, nur dass wir eben nicht dieses imposante Beweismittel haben, das uns den Morgen versüßt.

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