1. Ab 250 Euro ist man mit einer „normalen“ Eintrittskarte und Stehplatz live dabei. Wer den Abend sitzend und Sekt schlürfend verbringen möchte, muss mit etwa 1.200 Euro für einen 6er Tisch rechnen. Eine Loge kostet zwischen 10.000 und 20.500 Euro.

2. An Billigsten und schnellsten vergriffen sind die Karten für die Generalprobe am Tag vor dem Ball. Die kosten zwischen 15 und 40 Euro.

3. Die Gesamtausgaben betragen jeweils etwa 3,5 Millionen Euro, während es immer um die 4,6 Millionen Euro Einnahmen regnet.

4. Insgesamt sind am Tag des Opernballs 7230 Personen in der Staatsoper, davon ca. 5000 Besucher.

5. Seit 1992 lädt Herr Lugner seine privaten Stargäste zum Ball. Zu den medienwirksamsten Auftritten gehörte etwa die Anwesenheit von Pamela Anderson, Paris Hilton, Geri Halliwell, Carmen Electra und Ruby.

6. Seit dem Jahre 1969 kann man den Opernball live im ORF von Zuhause mitverfolgen.

7. Der Opernball findet heuer bereits zum 60. Mal statt.

8. Verköstigt wird unter Anderem mit etwa 800 Flaschen Sekt, 900 Flaschen Wein, 1800 Paar Würstchen, 800 Portionen Gullasch-Suppe und 250 Stück Austern.

9. Der wichtigste Teil der Dekoration ist der Blumenschmuck. Um die 50.000 Blumen, 165 besonders schöne Arrangements für die Logen und natürlich die Gestecke für die Debütantinnen werden gebraucht.

10. Das Jungdamen- und Herrenkomitee besteht aus 144 Paaren. Um mittanzen zu dürfen muss man über 17- und unter 24 Jahre alt sein. 16 Reserve-Paare stehen für Notfälle bereit.

11. Die Herren tragen weiße Fliegen, um sich von den Kellnern zu unterscheiden. Deren Fliegen sind schwarz.

12. Den ganzen Abend lang kümmern sich Visagistinnen, Schneider und Schuhmacher (gratis) um die Gäste – sollte etwas schief laufen.

13. Um 5 Uhr Früh schließt die Staatsoper dann ihre Tore. Beim Verlassen bekommen die Gäste dann noch einen Krapfen zur Stärkung für den Heimweg.

14. Eine lustige Tradition ist auch das „Blumenzwicken“. Hierbei nehmen sich die Gäste am Ende der Nacht Blumenschmuck mit nach Hause.