In der spanischen Hauptstadt Madrid hat man 270 Welpen aus zwei illegalen Hundefarmen gerettet. Einem Großteil der Tiere hat man die Stimmbänder durchgeschnitten.

So konnten die Hunde keine Geräusche machen und die Nachbarn wurden nicht aufmerksam.

Illegale Hundefarmen in Madrid entdeckt

Ein Video zeigt, wie die Polizei in Spanien insgesamt 300 Hunde aus zwei illegalen Hundefarmen befreite. Die Tiere sind sichtlich verängstigt. Die Ermittler retteten vor allem Chihuahuas und Spitze. Neben gesundheitlich angeschlagenen Tieren entdeckte man zudem, dass man vielen der Tiere die Stimmbänder durchgeschnitten hatte. Außerdem fanden die Polizisten eingefrorene Hundeleichen, die man in Zeitungspapier eingewickelt hatte. Die noch lebenden Tiere werden gerade von Tierärzten betreut. Was danach mit ihnen passiert, ist noch nicht klar.

Mehrere Festnahmen wegen gequälter Welpen

In Zusammenhang mit den Hundefarmen hat die Polizei mehrere Menschen festgenommen. Darunter befanden sich auch Tierärzte, die illegale Atteste ausstellten. Die Hunde bekamen nämlich Identifikations-Mikrochips. Dadurch blieben die grausamen Taten lange Zeit unentdeckt und die Täter konnten mit den illegalen Hundefarmen Geld verdienen. So sollen die Schmuggler etwa zwei Millionen Euro eingenommen haben. Man geht davon aus, dass die meisten Hunde in den Farmen ursprünglich aus Rumänien stammen.

Hundefarmen existieren, um die Tiere zu züchten und sie später zu verkaufen. Es gibt aber auch Einrichtungen, auf denen man die Welpen wegen ihres Fells oder Fleisches züchtet.