Das hat uns 2020 noch gefehlt. Ein Aufstand unter Affen. Auf dem Affenberg in Landskron in Kärnten spaltete sich eine Gruppe von den anderen Tieren ab. Nun muss ein zweites Gehege gebaut werden.

Wie der ORF berichtet, ist es das erste Mal in 24 Jahren, seit es den Affenberg gibt, dass sich eine kleine, etwa 25-köpfige Gruppe von den restlichen Tieren abspaltete. 

Affen-Bande spaltete sich ab

Rund 150 Japan-Makaken leben auf dem Affenberg. Eine Gruppe aus 25 Tieren hat sich bereits während des ersten Lockdowns von den restlichen Affen abgespaltet. Konflikte seien da programmiert, sagte die wissenschaftliche Leiterin Lena Pflüger gegenüber ORF Kärnten: „Wir haben es mit einer recht großen Population von Japan-Makaken zu tun, und es ist ein natürliches Phänomen, dass sich Gruppen trennen. Wann das passiert oder mit welcher Gruppengröße, lässt sich schlecht vorhersagen.“

Sobald es aber zwei Gruppen im Gehege gebe, sei es wichtig, dass man ihnen genügend Freiraum gibt. Deswegen wird das Gehege am Affenberg nun abgeteilt. So können sich die zwei Affenbanden aus dem Weg gehen.

Zweites Gehege wird nicht abgeschlossen

Ganz trennen wird man die Tiere aber nicht. Die Gehege bleiben durch zwei kleine Eingänge miteinander verbunden. Das sei gerade jetzt in der Paarungszeit wichtig. Die Tiere sollen sich, egal aus welcher Gruppe sie stammen weiterhin paaren können. Wie genau es nach der Gruppentrennung weitergehe, wisse man nicht.