Bei dem am Samstag geschehenen Vorfall handelt es sich wohl um eine besonders grausame Kurzschlusshandlung: Ein 29-jähriger Autofahrer fuhr auf der Großglockner Bundesstraße in Heiligenblut abends erst unabsichtlich ein Reh nieder. Das dadurch schwer verletzte Tier blieb auf der Straße liegen. Doch anstatt den Unfall sofort zu melden, entschied der Lenker, das Reh – wie er sagt – vorher selbst „von seinem Leid zu erlösen“, indem er es noch zwei weitere Male überrollte. Erst als das Reh auch dadurch nicht verstarb, erstatte der Mann Anzeige. Kurz bevor der verständigte Jäger eintreffen konnte, verendete das Tier schließlich.