Ben Affleck war aufgrund seiner Alkoholsucht bereits mehrmals in Entzugskliniken. In einem Interview erzählt der Schauspieler jetzt, er habe sich in seiner Ehe mit Jennifer Garner „gefangen“ gefühlt und deshalb angefangen zu trinken.

„Was ich tat, war eine Flasche Scotch zu trinken und auf der Couch einzuschlafen.“, so der 49-Jährige.

Ben Affleck spricht offen über seine Eheprobleme

Ben Affleck ist ein Mann weniger Worte, wenn es um sein Privatleben geht. Viel lieber zeigt er sich händchenhaltend und verliebt mit seiner alt-neuen Flamme Jennifer Lopez. In einem seiner raren Interviews reflektierte der Schauspieler kürzlich allerdings doch offen über seine Ehe mit Jennifer Garner und sagen wir es mal so: Er war nicht gerade zurückhaltend. Eigentlich wollte der „Argo“-Regisseur am Dienstag mit Talkmoderator Howard Stern über seinen neuen Film „The Tender Bar“ quatschen und ordentlich die Werbetrommel rühren. Darunter fand er aber auch Zeit, um über seine gescheiterte Ehe mit Jennifer Garner zu reflektieren. Die beiden haben drei gemeinsame Kinder und waren von 2005 bis 2018 verheiratet. Die Trennung fand allerdings bereits 2015 statt.

Der 49-Jährige erzählte Stern, dass er wohl nicht vom Alkohol weggekommen wäre, hätten er und Jennifer Garner nicht entschieden, ihre Beziehung zu beenden. „Ich würde wohl immer noch trinken. Ich fühlte mich gefangen, was ein Grund dafür gewesen ist, dass ich mit dem Trinken begann. Ich dachte, dass ich unglücklich bin, aber auch, dass ich wegen meiner Kinder nicht gehen kann und fragte mich ‚was soll ich tun‘?“, erzählt Affleck. „Was ich tat, war eine Flasche Scotch zu trinken und auf der Couch einzuschlafen, was, wie sich herausstellte, nicht die beste Lösung gewesen ist“, so der Schauspieler. Am Ende hätten er und Garner erkannt, dass ihre eheliche Beziehung nicht „das Modell sein sollte, das unsere Kinder als Ehe sehen“.

„Wäre ich verheiratet geblieben, würde ich heute noch trinken“

Die Entscheidung, sich zu trennen, hätten sie „einvernehmlich“ getroffen. „Wir hatten eine Ehe, die nicht funktioniert hat. Das passiert“, erzählt der Pearl Harbor Star. Aber Jennifer Garner sei „jemand, den ich liebe und respektiere, aber mit dem ich nicht länger verheiratet sein sollte“. Die anschließende Trennung sei dann auch sehr respektvoll über die Bühne gegangen. „Wir haben unser Bestes gegeben“, sagt der Schauspieler. „Gab es Momente der Spannung? Gab es Meinungsverschiedenheiten über das Sorgerecht? War die Sache für uns schwierig? Ja, aber wir haben uns bei allem respektiert.“

Hilfe gegen seine Sucht habe er sich erst gesucht, als er seine Kinder davon betroffen sah. „Das Heilmittel gegen Sucht ist Leiden“, erklärt der 49-jährige. „Ich habe Glück, denn ich habe diesen Punkt erreicht, bevor ich die wichtigsten Dinge verloren habe. Nicht meine Karriere oder mein Geld – es war meine Beziehung zu meinen Kindern.“ Mittlerweile habe er es geschafft, die Finger vom Alkohol zu lassen. Wäre er aber noch in seiner Ehe, würde er „wahrscheinlich immer noch trinken“.