Unsere Top Fails

Unsere Top Fails

Im Leben läuft´s nicht immer rund und oft gerät man in Situationen bei denen man am liebsten in den Erdboden versinken möchte. Meistens lautet die Devise: je peinlicher die Story, desto länger wirst du zu einem Running Gag in deinem Freundeskreis. Da wir mittlerweile schon selbst über unsere peinlichsten Erlebnisse lachen können, wollen wir diese mit euch teilen und zaubern damit dem Einen oder Anderen vielleicht ein Schmunzeln ins Gesicht.

It´s Shottime, Baby!

Endlich kam mein langersehnter Thermenbesuch auf den ich mich schon seit Wochen freute. Als ich mit meinem Freund jeden Pool und jede Rutsche (für Rutschen ist man nie zu alt) abklapperte, wollte ich unbedingt noch die neue Saunalandschaft erkunden. Da ich ein totaler Sauna Amateur war, wusste ich auch nicht was da genau alles auf mich zukommen würde. Der Saunameister heizte uns ordentlich ein und fand es sichtlich amüsierend mir absichtlich ständig die brennheiße Luft ins Gesicht zu wedeln. Nach der 15 minütigen Tortur hieß es „so und jetzt gemma olle ins Dampfbad“. Ohne zu wissen was mich dort nun erwarten würde, trappelte ich der Gruppe hinterher. Kurz davor blieb der Saunameister stehen und gab uns allen einen kleinen Shotbecher. Noch bevor der Mann mir erklären konnte, dass sich darin reiner Honig befand der dazu dient sich damit den Körper einzureiben, exte ich den Shot wie selbstverständlich vor all den anderen, die mich verwirrt ansahen. Mein Freund brach in lautem Gelächter aus, während der Saunameister ebenfalls schmunzelte und meinte, dass ich den Honig auf die Haut auftragen hätte sollen. Upps – das war peinlich. Und ich hatte mich schon gewundert, seit wann man Shots mit reinem Honig serviert bekommt. – Lina

Zoe vs. Geldautomat

Gut gelaunt und höchstmotiviert machten wir uns eines Samstagabends auf dem Weg zu einer Party. Bevor es aber so richtig abgehen sollte, wollte ich noch schnell in die Bank um die 100€ einzuzahlen, weil ich es erstens nicht mag mit viel Barem herumzulaufen und zweitens kann ich es so vermeiden nicht so viel Geld auszugeben. Mit meinen Freunden in der Bank angekommen, benutzte ich den Automaten und steckte nichtsahnend den 100€ Schein rein. Das Türchen schloss sich wieder und die Maschine fing an ein wenig zu rattern. Ich dachte dieses Geräusch sei normal und erwartete meinen Beleg zu bekommen. Doch stattdessen spuckte die Maschine einen halbierten 100€ Schein aus. Verwundert nahm ich beide Hälften heraus und zeigte diese fragend meinen Freunden, die sich vor Lachen kaum noch halten konnten. Ab diesem Moment war das der Witz des Abends. – Zoe

Die Irre mit dem Schlecker in den Haaren

Meine erste Studentenparty, wow war das aufregend! Top gestylt und mit höchsten Erwartungen betrat ich mit meiner Uni Clique einen etwas heruntergekommenen Schuppen in dem sich die Party befand. Leider war ich damals etwas übermotiviert und wollte mit dem Durst der Anderen mithalten, dementsprechend war ich schon recht bald auf einem peinlichen Level. Ich entdeckte in meiner Handtasche einen Schlecker der uns beim Eintreten in den Club gegeben wurde. Kurzerhand packte ich diesen aus und freute mich etwas Essbares gefunden zu haben. Nach 2-3 Songs zu denen wir lautstark mitsangen, fragte ich mich jedoch wo der Schlecker geblieben ist. Vielleicht hatte ich ihn einer Freundin gegeben oder doch weggeschmissen? Leider war dem nicht so. Einige Zeit später machte mich ein Typ darauf aufmerksam, ob ich mir dessen bewusst sei, dass in meinen Haaren ein Schlecker hängt. What?!?! Schnell rannte ich aufs Klo und stellte fest, dass sich der Lollipop tatsächlich im hinteren Teil meiner Haare verfangen hatte. Bis heute weiß ich nicht, wie dies zustande kommen konnte und wer sich diese Nacht wohl aller über mich lustig gemacht hat. Hoffentlich eine once in a lifetime Experience! – Lina

Fehltritt in Kambodscha

Auf unserer letzten Asienreise hatten wir wieder mal Lust auf einen entspannten Badetag. Eifrig googelten wir nach einem eher abgelegen Ort, packten unsere Sachen und düsten auf unserem Moped los. Dort angekommen erkannten wir schnell, dass wir dort so ziemlich die einzigen Touristen waren und uns die Einheimischen schon allein deswegen interessiert beobachteten. Trotzdem glücklich darüber, dass wir anscheinend ein für Ausländer eher unbekanntes Plätzchen gefunden haben, suchten wir uns zwei Hängematten aus und wollten es uns gerade gemütlich machen. Aber natürlich klappte das dank meiner Tollpatschigkeit nicht so einfach. In dem Moment als ich zu meiner Hängematte gelangen wollte, stieg ich statt wie geplant über Linas Hängematte, genau in die Matte hinein und stolperte samt meinem Backpack am Rücken krachend auf den Boden. Eine Sekunde hatte ich noch die Hoffnung, dass es vielleicht niemand gesehen hat, aber das Gelächter unserer Sitznachbarn überzeugte mich schnell vom Gegenteil. Linas Lachanfall machte es an dieser Stelle nicht gerade besser. Ich versuchte die peinliche Situation zu überspielen und setzte mich lässig auf die Hängematte. – Zoe

„Äääh Spaghetti?!“

Fremdsprachen zu lernen war noch nie eins meiner Talente, schon gar nicht, wenn es um Französisch ging. Dies stellte ich gekonnt unter Beweis, als in der ersten Klasse im Gymnasium unsere neue Französisch Lehrerin hereinkam und in die Klasse fragte „Welche französischen Wörter kennt ihr denn bereits?“. Meine Sitznachbarin meldete sich übereifrig als Erste und sagte „Croissant!“. Der Nächste konnte mit seiner Antwort auch nicht länger warten und schrie „Baguette!!“. Und so hatte fast jeder was zu sagen. Ich wollte natürlich auch mithalten und dachte gestresst darüber nach, was ich denn nun antworten könnte. Dann hatte ich endlich den einen vermeintlich super Einfall und zeigte stolz auf, um der Professorin meine Antwort mitzuteilen. Als ich endlich dran war sagte ich selbstbewusst „Spaghetti!“. Erstmal ertönte ein peinliches Schweigen. Dann begannen die ersten paar Schulkollegen zu Lachen und ab dem Moment wusste ich, dass ich wohl etwas gesagt habe was ich besser für mich behalten hätte sollen. „Spaghetti ist nicht französisch, sondern italienisch, Lina“, sagte die Professorin etwas bemitleidend, weil sie schon wusste, dass dies eine dieser Situationen sein wird, mit denen man mich auch noch Jahre später aufziehen wird. Und leider hatte sie damit Recht. – Lina

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