In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, das am 6. August veröffentlicht wurde, kritisiert Wolfgang Ambros (66) die Freiheitliche Partei Österreich (FPÖ). Eine abfällige Bemerkung über den österreichischen Musiker konnte sich diese dann nicht verkneifen. Nun ist aufgrund einer Solidaritätsbekundung Ambros‘ größter Hit „Schifoan“ wieder auf Platz 1 der heimischen Charts.

Kritik an der Regierung

„Ich bin mir sicher, dass es viele braune Haufen in der FPÖ gibt.“ So beginnt der 66-Jährige Sänger seine Kritik an der aktuellen Regierung im Süddeutsche Interview. „Mir wird angst und bange, wenn ich daran denke, was die österreichische Regierung in den nächsten drei Jahren noch so alles anstellen wird“, so Ambros. „Weil die Regierung die ganze Zeit nur über Ausländer redet, fällt vielen Österreichern gar nicht auf, wohin die Reise geht. Die Pläne dieser Regierung bekommen nicht nur die Flüchtlinge zu spüren, sondern bald auch ärmere Österreicher.“ Die FPÖ wollte  diese Aussage nicht unkommentiert lassen und bezeichnete Wolfgang Ambros deshalb als „abgehalfteten Musiker und Staatskünstler“ – eine Beleidigung, die Ambros-Fans und weiteren Gegnern der FPÖ so gar nicht passt.

Wolfgang Ambros: „Schifoan“ führt die Charts an

Nach unzähligen Solidaritätsbekundungen forderte schließlich ein Twitter-User alle Österreicher zur #schifoanchallenge2018 auf. Der Megahit von 1979 sollte es wieder an die Spitze der Charts schaffen. Mittlerweile ist der Song in den iTunes-Charts tatsächlich auf Platz 1 – und das mitten im Hochsommer!