Der Staatsrat der Volksrepublik China hat bekannt gegeben, den Elfenbeinhandel bis Ende 2017 vollkommen zu verbieten. Damit kommt China der Aufforderung der Cites-Artenschutzkonferenz, ein Handels- und Verkaufsverbot für Elfenbein einzuführen, nach. Bereits mit März sollen die ersten Unternehmen geschlossen werden.

Großer Schritt

China war bisher der größte Markt für Elfenbeinhandel weltweit. Experten schätzen, dass in Afrika jährlich etwa 20.000 Elefanten getötet werden, um ihre wertvollen Stoßzähne (hauptsächlich nach China) zu schmuggeln und hier zu verkaufen. Für ein Kilo Elfenbein werden gut und gerne um die 2.000 Dollar gezahlt.

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Elefanten vom Aussterben bedroht

Die Zahl der Savannenelefanten in Afrika ist in den letzten Jahren enorm zurück gegangen. Wissenschaftler haben in 18 Ländern nur noch um die 350.000 Exemplare gezählt. Der afrikanische Elefant ist daher offiziell vom Aussterben bedroht. Um Schlimmeres zu verhindern, gehen Tierschützer mit aller Kraft gegen Wilderei vor – und immer mehr Länder, wie nun auch China, schließen sich an.

Der WWF zeigt sich begeistert und spricht von einem „Meilenstein für den Elefantenschutz“. Die Wildlife Conservation Society nannte das Verbot eine „großartige Nachricht“.

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