Die Kopfhaut gehört zu den empfindlichsten Regionen des menschlichen Körpers. Wer also unter juckenden Symptomen leider, der sollte schleunigst mit der Ursachenbekämpfung beginnen.

Auslöser für gereizte Kopfhaut sind häufig äußere Einflüsse wie Sonne, Kälte oder heißes Föhnen.

Auch Erkrankungen, Stress, Allergien, hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente sowie die Anwendung von ungeeigneten Pflegeprodukten können sich problematisch auswirken.

1. Auf die richtige Pflege setzen

Gereizte Kopfhaut braucht spezielle Pflege. Shampoos, Conditioner und Kuren mit entzündungshemmender Linolsäure, beruhigendem Lakritz- oder ausgleichendem Eukalyptus-Extrakt können Abhilfe schaffen. Heißes Duschwasser, extreme Föhnhitze und Metallbürsten mit scharfen Borsten sind alles andere als förderlich. Beim Styling sollte man auf Produkte ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe setzen.

2. Schuppen gezielt behandeln

Wenn sich zu dem Juckreiz und den geröteten Hautpartien auch noch Schuppen gesellen, dann ist guter Rat teuer. Schuppenpilze können unter anderem hormonelle oder stressbedingte Ursachen haben.

Feuchtes, warmes Klima, die falsche Ernährung oder fettiges Haar können die übermäßige Abschuppung der Haut ebenfalls fördern. Pilzhemmende Anti-Schuppen-Shampoos oder eine Spülung aus einem Liter Brennnesseltee und einem halben Liter Apfelessig können da helfen.

Liegt dem Schuppen-Problem eine sehr hartnäckige Pilzinfektion zugrunde, sollte man in jedem Fall einen Hautarzt aufsuchen.

3. Allergie abchecken

Wär langfristig unter gereizter Kopfhaut leidet, der sollte abklären, ob eine Allergie vorliegt. Allergische Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe von Pflegeprodukten können sich – selbst nach jahrelanger, problemloser Anwendung – in Kopfhaut-Reizung äußern.

Ein Besuch beim Dermatologen kann hier Klarheit bringen. Tipp: Nehmt eure alltäglichen Haarprodukte mit, so kann der Experte gezielt testen.

4. Kratzen ist tabu

Auch wenn das unangenehme Kribbeln auf der Kopfhaut scheinbar unerträglich ist, Kratzen fördert die Hautirritation und schädigt zudem die Haarstruktur.