Es gibt die eine Sorte Mensch, die morgens um 6:30 schon putzmunter vor dem Spiegel Taylor Swift trällert – und es gibt die andere Sorte, die jeden killen möchte, der sie vor dem dritten Kaffee überhaupt anspricht. Und wenn du zum Team Morgenmuffel gehörst und dich fragst, warum du nicht auch so leicht aus den Federn kommst wie dein Frühaufsteher-Kollege: Deine Gene sind Schuld!

Denn amerikanische Forscher haben nun herausgefunden, dass die Gene bestimmen, ob man Morgenmuffel oder Frühaufsteher ist. Im Rahmen einer im Magazin Nature Communications erschienenen Studie untersuchten sie das Erbgut von etwa 90.000 Menschen. Dazu mussten die Probanden angeben, ob sie sich eher als Morgentyp oder als Abendmensch sahen. Und tatsächlich schienen unter den Morgentypen 15 ähnliche Positionen im Ergbut auf. Einige dieser Abschnitte liegen ganz in der Nähe von bereits erforschten Genen, die den Schlaf-Wach-Rhythmus regulieren.

Weitere Studien zeigten, dass bei Abendmenschen die Körpertemperatur erst später steigt als bei Frühaufsteher. Außerdem soll die Melatonin-Ausschüttung unterschiedlich sein.