Miley Cyrus (23) hat sich die letzten Monate stark für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton eingesetzt. Nun muss sie, wie viele andere in ihrem Land, akzeptieren, dass der neue Präsident der vereinigten Staaten Donald J. Trump heißt – und damit ein Mann an die Macht kommt, der all das verkörpert, gegen das viele Amerikaner, und vor allem Frauen und Minderheiten, seit Jahrzehnten kämpfen.

Tränenreiche Video-Botschaft

Nach Clintons Wahl-Niederlage hat sich die Sängerin nun in einem 2-minütigen Video auf Twitter an den neuen Präsidenten gewandt. Darin bat sie Trump weinend, die Menschen mit Liebe, Mitgefühl und Respekt zu behandeln. Cyrus selbst setzt sich mit ihrem eigenen gemeinnützigen Projekt („Happy Hippie Foundation“) dafür ein, junge Menschen vor Ausgrenzung zu schützen und hilft aktiv mit, jugendlichen Obdachlosen, Homosexuellen und Bisexuellen zu helfen, in der Gesellschaft Fuß zu fassen.

„I accept you as a president“

Man sollte die Menschen so annehmen, wie sie sind, daher würde sie auch ihn als Präsidenten akzeptieren, sagte die Sängerin in Tränen aufgelöst. Sie stellte zuvor aber auch klar, dass sie jeden außer Trump im Wahlkampf unterstützt habe, erst Bernie Sanders, dann Clinton. Sie sei unendlich traurig darüber, dass es Clinton nun verwehrt bleibt, als erste US-Präsidentin ins Weiße Haus zu ziehen. Am Ende schluchzt sie: „Danke, Hillary, dass du uns alle inspiriert hast.“.

Außerdem machte sie Trump das Angebot, sich jederzeit an sie wenden zu können, sollte er irgendwann auch Menschen, die nicht so denken wie er, verstehen wollen.