Die Feuerkatastrophe in einem Londoner Hochhaus in der Nacht auf den vergangenen Mittwoch forderte 79 Menschenleben. Unzählige Menschen wurden verletzt oder haben ihr ganzes Hab und Gut in den Flammen verloren.

Anlässlich dieser Katastrophe besuchten Prinz William und Queen Elizabeth nun den Unglücksort, um sich bei den Rettungskräften zu bedanken und mit den Angehörigen der Opfer zu sprechen. So weit ein ganz normaler formeller Besuch der Royals – wäre da nicht diese Kleinigkeit vorgefallen. Denn Royal-Kenner und Benimm-Experten entdeckten, dass Prinz William eine jahrhundertealte königliche Tradition gebrochen hat: Er hat eine Frau umarmt. Ja, richtig gelesen, das alleine war der Fauxpas. William tröstete eine trauernde Frau – er nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich.

Kein Körperkontakt zwischen Königshaus und Volk – außer Händeschütteln

„Die Umarmung war ein Regelbruch, weil Bürger den Royals nur die Hände schütteln dürfen,“ zitiert Entertainment Weekly einen Royal-Experten. Mehr Körperkontakt wie in Form einer Umarmung sei seit dem Mittelalter verpönt.

Diese Debatte ist nicht neu: Michelle Obama sorgte für einen Aufschrei in den britischen Medien, weil sie bei einem Staatsbesuch 2009 die Queen umarmt  hatte. Auch Sportler LeBron James tappte in diese Falle, als er 2014 den Arm um Herzogin Kate legte.

Doch die Royals nehmen es gelassen. Schön, dass Prinz William diese emotionale Geste wichtiger war als die veraltete Tradition.