Wie aktuelle Satellitenbilder jetzt zeigen, ist die Schadstoffbelastung über Deutschland seit dem Ausbruch der Coronavirus-Krise deutlich zurückgegangen. Das berichtet die Wirtschaftswoche.

Und nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern sind die Stickstoffdioxidwerte deutlich geringer.

Weniger Schadstoffbelastung wegen Corona-Maßnahmen

Wie Daten des europäischen Erdbeobachtungssatelliten Sentinal-5P nun zeigen, gibt in der Atmosphäre über Mitteleuropa seit April deutlich weniger Schadstoffe. Vor allem über deutschen Ballungsräumen seien auf den Satellitenbildern kaum noch große Schadstoffwolken zu sehen, so die deutsche Wirtschaftswoche. Vor allem im Ruhrgebiet, sowie an den Grenzen zu den Niederlanden und Belgien könne man einen deutlichen Rückgang beobachten.

Und auch in anderen europäischen Städten gibt es starke Rückgänge. Laut Medienberichten habe man etwa in Barcelona 65 Prozent weniger Schadstoffe gemessen, als sonst. Das ist vor allem auf die Coronavirus-Maßnahmen in unzähligen Ländern zurückzuführen. Denn ein Großteil von Stickstoffdioxid wird vor allem von der Industrie, sowie Fahrzeugen ausgestoßen. Da derzeit unzählige Unternehmen ihre Produktionen gestoppt haben und viele Menschen von zu Hause aus arbeiten, hat das Auswirkungen auf die Luftverschmutzung.