Viele Frauen verlassen sich auf die Anti-Baby-Pille, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen. Tatsächlich zählt die Pille zu den sichersten Verhütungsmethoden. Der Pearl-Index liegt je nach Präparat zwischen 0,1 und 0,9. Das heißt, dass weniger als eine von 100 Frauen, die ein Jahr lang mit Pille verhütet haben, tatsächlich schwanger wurde. Doch auch eine Sicherheit von 99,9 Prozent lässt eben noch immer die – zwar sehr unwahrscheinliche – Möglichkeit offen, dennoch schwanger zu werden. Mal abgesehen vom Vergessen der Einnahme, gibt es auch viele andere Faktoren, die die Wirksamkeit der Pille vermindern können oder sie gar unwirksam machen.

So kann man trotz Pille schwanger werden

Es gibt ein paar Dinge, die deine Anti-Baby-Pille unwirksam machen können. Viele davon weiß sowieso jeder, aber manche sind eben doch eher unbekannt und daher besonders riskant.

Diese Dinge machen eine Schwangerschaft trotz Pille möglich:

  • Wenn man die Einnahme vergisst oder die Pille zu spät einnimmt
  • Magen-Darm-Verstimmung/Durchfall/Erbrechen
  • Magen-Darm-Entzündungen (hier kann die Aufnahme der Wirkstoffe gehemmt sein)
  • starkes Untergewicht
  • extrem hoher Zigarettenkonsum
  • Mukoviszidose (eine vererbte Stoffwechselerkrakung)
  • Wechselwirkungen mit folgenden Medikamenten: Antibiotika, Johanniskrautpräparate, Antipilzmittel, Antihistaminika, Antiepileptika, Abführmittel, Schmerzmittel

Schwanger trotz Pille: Anzeichen und Symptome

Wenn man trotz Einnahme der Pille (oder der „Pille danach“) schwanger wird, sind die Anzeichen eigentlich dieselben, wie bei einer normalen Schwangerschaft.

  •  Spannungsgefühl/Schmerzen in den Brüsten
  • leichtes Ziehen im Unterbauch
  • Ausbleiben der Periode
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Müdigkeit