An den Spitzen sind lange Haare oft trocken und spalten sich auf. Sie brauchen deshalb im Idealfall alle zwei bis drei Monate einen Schnitt, raten Hautärzte. Dass die Spitzen oft nicht mehr gut aussehen, ist kein Wunder: Einen Zentimeter ungefähr wachsen Haare jeden Monat. Bei 35 Zentimeter langen Haaren sind die Spitzen ungefähr drei Jahre alt. Damit sind sie natürlich viel länger allerlei Strapazen ausgesetzt als der noch junge Haaransatz.

Außerdem dringt das körpereigene Talg, das die Haare am Kopf geschmeidig macht, nicht bis zu den Haarspitzen vor. Sie benötigen deshalb zusätzliche Pflege, zum Beispiel warmes Olivenöl. Das Öl wird vorsichtig in die feuchten Spitzen einmassiert und macht diese geschmeidiger. Spezielle Kuren für die Haarspitzen sind eine Alternative aus dem Handel.

Stylen? Ja! Aber bitte mit Mit Maß und Ziel

Dagegen sind chemische Eingriffe wie Färben, Blondieren oder das Legen einer Dauerwelle durch den Friseur schlecht. Die verwendeten aggressiven Stoffe machen die Haare auf Dauer brüchig. Das wird noch verstärkt, wenn diese Stylingmethoden zusammenfallen. Wer sich also seine Haare blondieren lässt, sollte nicht direkt noch eine Dauerwelle machen lassen.

Pflege von innen

Die Haare profitieren auch von bewusster Ernährung. Das macht sie widerstandsfähiger. Laut den Fachleuten sollte man auf ausreichende Zufuhr von Vitamin H achten. Das verbessert den Aufbau von Keratin, dem Hauptbestandteil der Haare. Vitamin H findet sich unter anderem in Getreide, Nüsse, Eiern und Haferflocken.