Wir kennen das Problem: Unterwegs und kein Tampon dabei oder keine Binde zur Hand – schon passiert das Missgeschick und die Unterwäsche ist im Eimer. Doch dabei handelt es sich um First-World-Problems. Denn Frauen in sehr armen Ländern haben während ihrer Periode oft gar keinen Zugang zu Hygieneartikel.

Millionen Mädchen und Frauen können nicht zur Schule oder Arbeit gehen, wenn sie ihre Tage haben

Die Idee der New Yorkerinnen Miki, Radha und Antonia wurde in Afrika geboren. 2010 traf Miki bei einer Südafrika-Reise ein 12-jähriges Mädchen. „Warum bist du nicht in der Schule?“, fragte Miki. Das Mädchen antwortete leise: „Es ist meine Woche der Scham.“

Weltweit verpassen mehr als 100 Millionen Mädchen jeden Monat Schultage, weil sie ihre Blutung nicht stoppen können. Viele Frauen können aus diesem Grund auch nicht arbeiten gehen – und verdienen in diesen Tagen kein Geld.

Dafür meinen die drei Amerikanerinnen nun die Lösung gefunden zu haben: Höschen, die feuchtigkeitsabweisend sind, aber gleichzeitig Flüssigkeit aufsaugen können. Der Slip kann nach dem Tragen ganz normal ausgewaschen und wiederverwendet werden.

Thinx-Unterhosen sind im Schrittbereich zwar etwas dicker als der durchschnittliche Slip, machen aber keine Geräusche beim Gehen, zwicken nicht und werden auch nicht schwerer, nachdem sie Flüssigkeit aufgesaugt haben.

 

 

Die drei New Yorkerinnen spenden einen Teil ihrer Erlöse der Organisation Afripads. „Afripads“ ermöglicht Frauen in Uganda, Binden zu nähen und zu verkaufen – und macht sie damit zu Unternehmerinnen. Wer eine „Thinx“ kauft, schenkt einer Frau oder einem Mädchen ein Paket mit sieben waschbaren Binden. Top!