Was uns schon unser Hausverstand sagen sollte, nämlich dass wir uns nicht unbedingt von unserem Hundi im Gesicht abschlecken lassen sollten (weil: Hunde gerne mal Gaggi essen) wird nun durch eine erschreckende Grusel-Geschichte aus der Wissenschaft bekräftigt.

Jetzt wird’s gruselig!

Für uns unsichtbare, mikroskopisch winzige Eier können beim Hunde-Schmusen unbemerkt geschluckt werden und so in unseren Organismus gelangen. Dann kämpfen sie sich in die Leber vor und vermehren sich dort wie die Karnickel. Der sogenannten Fuchsbandwurm wird beim Menschen sehr oft erst dann bemerkt, wenn seine Larven ins Gehirn, in die Lungen oder ins Herz gelangen und dort Zysten bilden. Diagnose: Alveoläre Echinokokkose.

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Der Fuchsbandwurm kommt ursprünglich aus der Leber des Fuchses und wird zusammen mit seinem Kot ausgeschieden. Durch den Kot des Fuchses gelangen die kleinen Übeltäter weiter zu Nagetieren, Hunden und in manchen Fällen eben auch zu uns Menschen.

Relativ selten

Obwohl der Fuchsbestand zunimmt und so auch immer mehr Fuchsbandwürmer entstehen, ist die Infektion bei Menschen immer noch recht selten. 25 bis 40 Neuerkrankungen gibt es etwa jährlich in Deutschland. Wichtig ist hierbei die frühe Diagnose – unbehandelt würden 95 Prozent der Erkrankten sterben. Das Schwierige an der Sache: Erst nach fünf bis 15 Jahren entwickeln die Betroffenen Symptome, darunter Gelbsucht und Bauchschmerzen.

Wer das Risiko verringern möchte, sollte Hunde und Katzen regelmäßig entwurmen, sich nach dem Kontakt die Hände waschen und auf feuchte Hunde-Schmuser verzichten.

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