1. Das Liebesleben ankurbeln

Studien des Kinsey Instituts (Universität Indiana) zufolge geht ein Pärchen zwischen ein- und dreimal die Woche gemeinsam ins Bett. Im Rahmen dieser Studien lässt sich feststellen, dass der Spaß im Bett abnimmt, je älter der Mensch wird. Allerdings nimmt die Lust ab einem Alter von 50 Jahren erneut zu. Wer den Partner auf Touren bringen will, hat mehrere Möglichkeiten: Ein romantisches Abendessen, ein sündiger Striptease oder ein gemeinsames Vollbad. Übrigens attestiert das renommierte Kinsey Institute ebenfalls, dass eine zweite Runde Sex durchaus wünschenswert ist, aber nur, wenn beide Partner Lust und genug Atem haben.

2. Ein romantisches Wochenende verbringen

Romantische Hotels gibt es schon lange und Wellness-Hotels ebenso. Aber nun gibt es in Österreich ein Hotel, das sich vorgenommen hat, Pärchen mit Beziehungsproblemen zu helfen. Das Zauberwort im Bergergut lautet Loveness. Das bedeutet, dass alle Wellnessanwendungen gemeinsamen durchgeführt werden. Dieses Angebot richtet sich an Paare, die im Alltag zu wenig Zeit miteinander verbringen und den Sinn für die Romantik verloren haben. Wer sich gleichzeitig massieren lässt und sich hierbei in die Augen sieht oder gemeinsam bei Kerzenschein in einem Moorbad liegt, der entdeckt sicherlich neue Gefühle für den Partner.

3. Gemeinsames Hobby ausüben

Einen Liebeskiller stellt zweifelsohne der stressige Alltag dar. Viele kommen abends müde von der Arbeit heim und dann wartet dort der ungeliebte Haushalt. Wie viel gemeinsame Zeit verbleibt dann noch für die Beziehung? Manchmal gar keine oder zumindest zu wenig. Am Wochenende versucht so manches Pärchen das nachzuholen, was unter der Woche verloren ging. Ein Tipp lautet, ein gemeinsames Hobby zu suchen. Das verstärkt den Zusammenhalt, die gemeinsam verbrachte Zeit nimmt zu und schöne Erlebnisse entstehen.

4. Gespräche richtig führen

Oft geschieht es, dass sich Paare auseinanderleben. Dieses Problem entsteht meist dann, wenn ein Paar zu selten oder in einer zu geringen Qualität miteinander redet. Das heißt, dass die Inhalte sich nicht mit der eigenen Beziehung, den Gefühlen füreinander beschäftigen, sondern Alltagsdinge betreffen. Viele führen ein Gespräch über ihre gemeinsamen Kinder, über Situationen in der Arbeit oder über Nachrichten aus der Welt. Wichtig wäre es, miteinander über die eigenen Gefühle zu reden.

Es gibt zwar das Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“. Innerhalb einer Beziehung hat dieses Sprichwort jedoch keinerlei Bedeutung. Wer seine Gefühle hinunterschluckt, statt mit dem Partner darüber zu reden, der vertut eine wichtige Chance auf eine erfüllte Partnerschaft. Schweigen löst keine Probleme. Ähnlich verhält es sich, wenn ein Gespräch unkontrolliert geführt wird und schlimmstenfalls sogar eskaliert. Miteinander reden, heißt nicht, miteinander zu streiten.

5. Zueinanderstehen

Getrennte Hobbys, die Sonntage mit den Jungs auf dem Fußballplatz verbringen, die Geburtstagsfeier des „angeheirateten Verwandten“ des Partners möglichst vermeiden –  die Berührungspunkte im Alltag werden immer geringer. Dadurch entfernen sich Partner voneinander, denn solche Situationen schaffen eine Kluft. Wichtig innerhalb einer funktionierenden Beziehung ist der Zusammenhalt: Gemeinsam auf eine ungeliebte Geburtstagsfeier gehen, gemeinsam die Arbeitslosigkeit des Partners überstehen oder für den Partner da sein, wenn dieser krank ist. Das Gefühl, zusammenzugehören, darf nicht verschwinden.

6. Freiraum geben

Zusammenhalt darf nicht zu einer Symbiose werden, in der buchstäblich alles miteinander geteilt wird. Denn dann kann genau das Gegenteil geschehen: Das Paar verbring zu viel Zeit miteinander. Manchmal zerbricht eine Beziehung genau daran. In diesem Fall trifft die Aussage zu, dass die Luft zum Atmen zu knapp ist. Abhilfe schafft die Entscheidung, weniger Zeit miteinander zu verbringen, zum Beispiel getrennte Hobbys zu suchen und gelegentlich ein paar Tage alleine zu verreisen. In dieser Zeit haben die Partner Zeit für sich selbst, sehen die Beziehung mit Abstand und freuen sich, danach den Partner wiederzusehen. Denn eines geschieht in den meisten Partnerschaften fast automatisch: ist ein Partner ausnahmsweise abwesend, entsteht Sehnsucht.

7. Geschenke und Liebesbezeugungen

Frisch Verliebte lassen kaum die Finger voneinander und sprechen sich relativ häufig Liebesbezeugungen aus. Kaum sind ein paar Jahre vergangen, rückt dies immer mehr in den Hintergrund. Liebesbezeugen – gleichgültig ob schriftlich oder in Form von zärtlichen Berührungen – sind enorm wichtig, um eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Gleiches gilt für kleine Aufmerksamkeiten: eine Blume, ein Glas Prosecco im Café oder eine Einladung ins Kino sind ein guter Einstieg, um einander Aufmerksamkeit zu schenken. Wer dem anderen auf diese Weise eine Freude macht, tut viel für die Beziehung.

8. Den Haushalt gemeinsam erledigen

Ist es wirklich fair, wenn einer allein den gesamten Haushalt erledigt, während sich der Partner auf der Couch ausruht? Mit Sicherheit nicht. In diesem Fall liegt eine fehlende Wertschätzung vor. Also: Die ungeliebte Hausarbeit gemeinsam erledigen und dem Partner damit Respekt entgegenbringen. Als Alternative geht es natürlich auch, eine Putz- oder Haushaltshilfe zu beauftragen, um sich Freiraum für mehr gemeinsame Zeit zu verschaffen.

9. Vitalität und gepflegtes Äußeres bewahren

Hand aufs Herz: Wie viele Paare lassen sich gehen, sobald sie verheiratet oder zusammengezogen sind? Plötzlich scheint die Körperpflege einen geringeren Stellenwert zu besitzen und die Kleidung lässt ebenso zu wünschen übrig. Ferner nehmen viele während einer Ehe zu – angeblich ein Zeichen von gutem Essen. Aber: Keiner bewahrt seine erotischen Gefühle, wenn der Partner sich „gehen lässt“. Ein wenig mehr auf sich zu achten und sich gesund und vital zu erhalten, ist ebenso ein Zeichen von Wertschätzung sich selbst und dem Partner gegenüber.

10. Paartherapie

Die letzte Lösung, wenn alle Tipps nicht helfen lautet, eine Paartherapie aufsuchen. Auf neutralem Boden lassen sich die Ursachen für die Probleme finden und Lösungsvorschläge werden erarbeitet. Hier gibt es keinen Schuldigen – die Gespräche laufen kontrolliert und zielgerichtet ab.