Klar, Nippelpiercings sind hot und ein kleines Geheimnis, das man immer mit sich herumträgt. Die Entscheidung, sich die Brustwarzen durchstechen zu lassen, treffen aber die wenigsten spontan, denn dem Nippelpiercing eilt ein „schmerzhafter“ Ruf voraus. All jene, die diesen Artikel lesen, weil sie hören möchten, dass alles halb so wild ist, muss ich jetzt leider enttäuschen. Es. tut. weh. 

Alles, was ich gerne VOR meinem Nippelpiercing gewusst hätte

1. Vorbereitung ist wichtig. Iss unbedingt etwas vor deinem Piercing-Termin. Am besten etwas Zuckerhaltiges, wie einen Schokoriegel. Und wähle dein Piercingstudio unbedingt mit Bedacht aus: Hör dich im Freundeskreis um und recherchiere online. Solltest du während dem Piercen zu irgendeinem Zeitpunkt ein ungutes Gefühl haben, oder sehen, dass der Piercer nicht steril arbeitet, brich den Vorgang unbedingt sofort ab. Nippelpiercings sind sehr schmerzhaft. Eenn du vorhast, dir beide machen zu lassen, teil es dir lieber auf zwei Termine auf.

2. Gewissenhafte Pflege ist danach ein absolutes MUSS. Dein Piercer hat die Pflicht, dich über Reinigung und Pflege aufzuklären. Zwei Mal täglich ist das absolute Pflicht. Die Heilung dauert durchschnittlich sechs Monate.

3. Deine Regelschmerzen können stärker werden. Viele von uns kennen das Problem: Während der Tage sind Brüste oft besonders sensibel und spannen. Das Piercing als Fremdkörper trägt leider nicht wirklich zu einer Besserung bei. Im Gegenteil.

4. Es ist ein Mythos, dass man damit mehr Spaß beim Sex hat. Für manche trifft es vielleicht zu, bei mir nicht. Es sorgt weder für Erregung noch ist es angenehm, damit zu spielen. Sorry, aber es ist die Wahrheit.

5. Du musst dich leider von deinen Spitzen-Bralets trennen. Gerade am Anfang solltest du zu gut gepolsterten, bequemen Modellen greifen. Vielleicht so etwas wie das hier:

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6. In Menschenmengen wirst du unfreiwillig deine Karate-Fähigkeien trainieren. Jeder, der dir zu Nahe kommt, wird mit bösen Blicken oder schlimmerem bestraft. Denn gerade am Anfang sind (ungeplante) Berührungen sehr unangenehm. Den sensiblen Bereich gilt es daher zu schützen.

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