1. Einsam, zweisam, breisam: Dass eine kalte Dusche einen im Nu wach macht, ist nichts Neues. Doch wem das zu brutal ist oder wer Kälte in der Früh gar nicht leiden kann, findet einen anderen Muntermacher beim richtigen Frühstück – in Form von Haferbrei! Denn die langkettigen Kohlenhydrate im Hafer liefern Energie, ohne dass der Blutzuckerspiegel zu schnell ansteigt und sorgen dadurch für eine vermehrte Ausschüttung von Insulin. Munter machen auch das enthaltene Eisen und Magnesium, die nachweislich Müdigkeit verringern. Und: Warmer Brei in der Früh verhindert, dass der Stoffwechsel Energie verliert, weil er nicht erst auf Körpertemperatur gebracht werden muss.

2. Warm eingepackt: Apropos kalt, was unter der Dusche durchaus ein Muntermacher sein kann, ist vor der Tür ein No-Go, vor allem wenn man müde ist. Denn friert ein Mensch, braucht der Körper wieder eine Menge Energie, um seine Kerntemperatur aufrechtzuerhalten. Deshalb ist gerade im Winter die richtige Kleidung auch ein Grund dafür, ob jemand müde ist. Merke: Wolle, Angora oder Fleece sind besonders gut!

3. Licht an: Manchmal kann man nicht beeinflussen, dass der Arbeitsplatz düster ist und vor allem im Winter zu wenig Tageslicht reinlässt. Doch man kann etwas gegen das mangelnde Licht tun, denn genau das ist ein Grund, warum Müdigkeit oft gnadenlos zuschlägt! Zum einen hilft ein Spaziergang in der Mittagspause, eine gute Dosis Tageslicht abzukriegen, zum anderen kann auch eine Tageslichtlampe helfen. 30 Minuten Bestrahlung reichen, um sich langfristig weniger müde zu fühlen.

4. Ein- und ausatmen: Dass man in stressigen Situationen gesagt bekommt, dass man tief Luft holen soll, kommt nicht von ungefähr – es hilft wirklich! Denn Sauerstoff ist für uns nicht nur lebensnotwendig, sondern auch heilend. Im Alltag kann es passieren, dass Räume schlecht gelüftet sind, dass man flacher atmet als gesund ist, etc. Die Folge ist: Bekommt man zu wenig Sauerstoff, wird man automatisch müde. Deshalb sollte man darauf achten, dass man zwischendurch immer wieder lüftet und wenigstens einmal in der Stunde ordentlich ein- und ausatmet.

5. Wach trinken: Wer kennt nicht den Reflex, eine Tasse Kaffee gegen das übliche Nachmittagstief zu trinken? Trinken ist hier das Schlüsselwort, Kaffee allerdings nicht. Denn er putscht zwar kurzfristig auf, lässt den Kreislauf dann aber wieder rasch absacken. Der Trick, um gut durch den Tag zu kommen, ist mal wieder das Wundermittel Wasser. Denn das gleicht Flüssigkeitsmangel sofort aus, der der Grund dafür ist, dass wir oft das Gefühl haben, nicht mehr denken und auf der Stelle einschlafen zu können. Faustregel: 30 bis 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht am Tag trinken!

6. Wach essen: Kann man sich munter essen? Ja! Bananen schaffen es beispielsweise dank ihrer langkettigen Kohlenhydraten, dem Körper einen Energieschub zu verpassen. Auch Nüsse sind hilfreich und liefern neue Energie durch die enthaltenen Vitamine C und E – und das macht wach!

7. Richtig essen: So lecker der schnelle Burger oder Döner in der Mittagspause auch schmecken mögen, so müde machen sie uns auch nach dem Genuss. Warum? Weil der hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren uns träge macht: Der Körper braucht zum Verdauen jetzt so viel Energie in Form von Sauerstoff, dass zu wenig für das Gehirn übrig bleibt. Fazit: Man wird hundemüde.

8. Planung ist alles: Auch wenn’s ein alter Hut ist – immerhin ist es ein wichtiges Argument, nämlich das zur Regelmäßigkeit im Alltag. Steht man jeden Tag zur gleichen Zeit auf und versucht, zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen, kommt man viel fitter und wacher durch den Alltag. Warum? Weil sich der Körper an diesen Rhythmus gewöhnt und es keinen Grund mehr gibt, dass man zwischendurch müde wird.