In vielen Berufen lauert die Krebsgefahr am Arbeitsplatz, denn die Wahrscheinlichkeit für eine Krebserkrankung kann durch eine Reihe von Risikofaktoren, die mit dem beruflichen Umfeld zusammenhängen, erhöht werden.

Aber welche Berufe sind das und wie können Betroffene das Risiko an Krebs zu erkranken reduzieren?

Schutzmaßnahmen sind das A und O

Als Hauptrisikofaktoren einer Krebserkrankung gelten immer noch Zigaretten, Alkohol und Asbest. Allerdings kann das Risiko auch durch Umwelteinflüssen, wie eine starke UV-Belastung, steigen. Vor allem Menschen mit einer familiären Vorgeschichte sollten sich deshalb über mögliche Risikofaktoren informieren. Auch der Arbeitgeber sollte durch Sicherheitsbestimmungen und regelmäßigen Schulungen das Risiko für den Arbeitnehmer minimieren.

Dickdarmkrebs durch sitzende Tätigkeiten

Das Krebsrisiko steigt nicht nur, wenn Mitarbeiter giftigen oder schädlichen Substanzen ausgesetzt sind. Auch Menschen in sitzenden Tätigkeiten und einem grundlegenden Bewegungsmangel sind gefährdet. Vor allem das Risiko an Dickdarmkrebs zu erkranken ist erhöht. Um die Gefahr zu reduzieren, ist es wichtig, einen Ausgleich zu schaffen. Gerade moderne Unternehmen bemühen sich darum, das allgemeine Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter zu fördern, zum Beispiel durch interne Sportangebote während der Mittagspause, gutem Essen in der Kantine oder frischen Obstkörben.

Hautkrebs durch UV-Belastung

Alle Berufe unter freiem Himmel bergen natürlich ein erhöhtes Hautkrebsrisiko aufgrund der ständigen UV-Belastung. Dazu gehören unter anderem Dachdecker oder Bauarbeiter, aber auch Kellner, die in einem Restaurant mit Biergarten arbeiten. Gefährdet sind natürlich auch Gärtner oder Mitarbeiter eines Bauernhofes. Für all diese Berufsgruppen ist es wichtig, den täglichen Sonnenschutz nicht zu vergessen. Auch wenn sie keinen Sonnenbrand davontragen, können die Hautzellen geschädigt werden.

Chemikalien als Krebsauslöser

Wer im Beruf mit giftigen oder schädlichen Chemikalien arbeitet, hat natürlich auch ein erhöhtes Risiko an Krebs zu erkranken. Vor allem Labormitarbeiter, Reinigungskräfte, Frisöre oder Lackierer sind hier gefährdet. Die größte Gefahr besteht darin, dass Mitarbeiter nicht immer wissen, welche Substanzen besonders risikoreich sein und sich aufgrund dessen nicht gründlich genug vor diesen Chemikalien schützen. Mundschutz und Handschuhe sind in vielen Fällen ratsam.