Wenn man sich Fotos, Videos und Interviews des humorvollen It-Girls Cara Delevingne und ihrem scheinbar perfekten Leben ansieht, würde man wohl niemals auf die Idee kommen, dass das erfolgreiche Model mit schweren Depressionen zu kämpfen hatte. In einem Interview mit dem Magazin Esquire spracht die 23-Jährige nun über die harte Zeit, die sie hinter sich hat.

Kampf mit Depressionen und Selbstmord-Gedanken

„Als Kind fühlte ich mich noch gut und wollte stark sein, weil meine Mutter es nicht konnte. Aber als Teenager – mit den ganzen Hormonen und dem Druck in der Schule – hatte ich einen Nervenzusammenbruch“, erzählt die Britin. „Ich konnte mit meinen Depressionen nicht umgehen. Ich war selbstmordgefährdet. Ich wusste, wie privilegiert ich war, aber alles, was ich wollte, war sterben. Ich fühlte mich deswegen so schuldig und habe mich dafür gehasst – es war ein Teufelskreis. Ich wollte nicht länger existieren. Ich wollte, dass jedes Molekül meines Körpers zerplatzt. Ich wollte sterben“, offenbarte sie im Gespräch.

Ehrliche Worte

Weiters erzählt das Model, dass sie sich so schlecht fühlte, dass sie sich selbst verletzen musste. „Ich schlug meinen Kopf gegen Bäume (…) und kratzte meine Beine, bis ich blutete“. Um zu verhindern, eingewiesen zu werden, nahm Delevingne Medikamente: „Ich hasse solche Medikamente, aber sie haben wohl mein Leben gerettet“, erklärt sie. Allerdings wurde sie dadurch „betäubt“, „spürte nichts mehr“ und fühlte sich schrecklich. Doch mit viel Arbeit lernte die Britin, sich selbst zu lieben und ist mittlerweile auf einem guten Weg.

Psychische Probleme

Immer mehr Prominente, wie Demi Lovato oder Hayden Panettiere, sprechen mittlerweile öffentlich über ihre psychischen Probleme und helfen damit, einen offeneren Umgang mit seelischen Erkrankungen zu forcieren. So macht auch das ehrliche Geständnis des wohl populärsten Models unserer Zeit vielen Menschen Mut, sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen und sich nicht mehr dafür zu schämen.

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