Zucker und Stärke laufen unter dem Oberbegriff Kohlenhydrate. Der Körper benötigt sie als Energielieferant. Allerdings begünstigt zu viel von ihnen Übergewicht. Besonders kritisch sind zuckerhaltige Getränke, weil sie neben Zucker oft keine Nährstoffe enthalten. Damit fördern sie Übergewicht und erhöhen das Risiko für Diabetes Typ zwei.

Kohlenhydrate sind zwar wichtig für den Körper – Zucker an sich aber nicht. Auf Haushaltszucker oder andere Süßungsmittel wie Honig, Sirup oder Fruchtdicksäfte lässt sich also gut verzichten. Um Zucker einzusparen, helfen schon kleine Tricks: Statt Obstkonserven greifen Konsumenten besser zu frischem Obst, statt trinkfertigem Kakaopulver mischen sie lieber reines Kakopulver in die Milch. Und selbst gemachtes Fruchtjoghurt ist die bessere Alternative zu gekauftem Fruchtjoghurt. So lassen sich bis zu 70 Prozent Zucker einsparen.

Viel Zucker ist auch schlecht für die Zähne: Nach Angaben von Ernährungsexperten belegen Studien, dass es einen Zusammenhang zwischen der Menge und der Häufigkeit der Aufnahme von Zucker und der Entstehung von Karies gibt. Daher wird empfohlen, den Verzehr von zuckerhaltigen Nahrungsmitteln und Getränken einzuschränken – und auch die Frequenz zuckerhaltiger Zwischenmahlzeiten und Getränke zu mindern. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für Erwachsene nicht mehr als 50 bis maximal 60 Gramm Zucker pro Tag.

Wer beim Einkaufen auf den Zuckergehalt achten will, schaut am besten auf die Nährwerttabelle: Alle im Lebensmittel enthaltenen Einfach- und Zweifachzucker sind darin enthalten. Wer nur die Zutatenliste studiert, hat es aber oft nicht so leicht: Denn neben „Zucker“ tragen auch Milch- und Fruchtzucker zum Gesamtgehalt bei, ebenso wie süßende Stoffe, die den Begriff Zucker nicht direkt im Namen enthalten. Dazu zählen zum Beispiel Dextrose, Dicksaft, Fruktose, Glukose oder Saccharose. Und auch Zutaten wie getrocknete Früchte, Schokoladenstreusel oder Fruchtpüree erhöhen den Zuckergehalt.