Emma Wren Gibson kam am 25. November 2017 zur Welt – und ist trotzdem schon 24 Jahre alt. Hört sich kompliziert an, ist es auch: Denn der Embryo wurde im Oktober 1993, also vor 24 Jahren, nach einer künstlichen Befruchtung durch ein anonymes Paar als sogenanntes „Schneebaby“ auf Eis gelegt, berichtet der US-Sender CNN.

Nun wurde der Emryo einer Amerikanerin eingepflanzt: Die Mutter aus dem US-Staat Tennessee sei bei der Geburt 25 Jahre alt gewesen und damit kaum älter als der Embryo. „Dieser Embryo und ich hätten die besten Freundinnen sein können“, sagte Mutter Tina Gibson, die inzwischen 26 Jahre alt ist, gegenüber CNN.

Sie und ihr Mann konnten den Berichten zufolge keine eigenen Kinder bekommen, da der Vater, Benjamin Gibson, an Mukoviszidose leide – eine Krankheit, die Männer unfruchtbar machen kann.

Emma hält nun den Rekord als längster eingefrorener Embryo. Der bisher älteste bekannte ausgetragene Embryo war fast 20 Jahre lang eingefroren gewesen, der Bub kam 2010 im US-Staat Virginia nach einer erfolgreichen Einpflanzung in die Gebärmutter einer 42-jährigen Frau zur Welt.