Wissenschaftler des Great Western Hospitals NHS Foundation Trusts haben in einer Studie der Universität Bristol herausgefunden, dass es für Babies unter zwei Monaten tatsächlich lebensgefährlich werden kann, wenn sie länger in einem Autokindersitz schlafen

Grund dafür ist die schlechte Sauerstoffversorgung, da durch das Wegknicken des Kopfes die Atemwege der Kinder blockiert werden. „Babys haben noch nicht den richtigen Muskeltonus, um ihren Kopf selbstständig zu stützen und dem Wegknicken des Kopfes entgegen zu wirken, wenn er in einem Kindersitz nach vorne gedrückt wird“, so Peter Fleming zu Daily Mail. Fleming arbeitet an der Universität und leitete die Studie.

Dabei wurden Kinder in einen Simulator gesetzt und eine Autofahrt imitiert. Das Ergebnis: Nachdem die Babies eine Stunde im Sitz geschlafen hatten, ist der Sauerstoffgehalt in ihrem Blut drastisch gesunken. Vor allem Babies unter zwei Monaten sind besonders gefährdet. Bei der Studie war geschultes Personal vor Ort, dass die Kinder vor Schlimmerem bewahrte – allerdings war es trotzdem keine Untersuchung ohne Risiken. 

Eltern wird geraten, dass bei längeren Autofahrten jemand beim Baby sitzt, um dessen Atmung zu kontrollieren. Regelmäßige Pausen, bei welchen das Kind aus dem Sitz gehoben wird, sind ein Muss.