Am 22. September ist es soweit – dann hießt es wieder „O’zapft is“. Das Münchner Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt und tausende Besucher nehmen jedes Jahr an diesem Spektakel teil. Ein paar No-Gos gibt es allerdings zu beachten, wenn auch ihr vorhabt auf die Wiesn zu gehen. Diese Dinge solltest du dort nämlich niemals machen: 

1. Eine „Maas“ bestellen

Das Wichtigste zuerst: Es heißt die „Mass“ – mit einem kurzem A. Nicht „Maas“, „Moas“ oder „Mas“. Noch dazu ist sie weiblich – nicht „Der Mass“ oder „Das Mass“. Natürlich ist man als Tourist nicht unbedingt fließend, was die bayrischen Sprache anbelangt, doch das meist verkaufte Getränk auf dem Oktoberfest kann man ruhig bayrisch korrekt bestellen.

2. Das „Noagerl“ trinken

Schon klar, du hast gerade über 11 Euro für deine Mass bezahlt, aber der letzt Rest – das „Noagerl“ – wird traditionell nicht ausgetrunken. Die Münchner lassen etwa 10 Prozent des Inhalts stehen und bestellen sich lieber eine neue Mass. Viel zu warm und abgestanden ist der Rest, der nicht umsonst als „Spuckschluck“ bezeichnet wird.

3. Kein Trinkgeld geben

Wenn du möchtest, dass der Bierfluss nicht ins Stocken gerät, solltest du mit dem Trinkgeld nicht knausern. Die Damen und Herren arbeiten wirklich hart und das sollte honoriert werden.

4. Ein zu kurzes Dirndl tragen

Auch wenn man immer wieder etwas anderes sieht, sollte das Dirndl über das Knie reichen oder es zumindest umspielen – das ist zumindest die traditionelle Art diese Tracht zu tragen. Alles was kürzer ist, gilt für die Fashion-Police eher als No-Go. Denn beim klassischen Dirndl wird das Dekolleté in Szene gesetzt, Bein zu zeigen ist zwar schön, aber gehört beim Dirndl eigentlich nicht dazu.

5. Auf dem „Kotzhügel“ Platz nehmen

Bier macht müde, das ist uns allen klar. Aber bitte setzt euch niemals auf den kleinen, gemütlich aussehenden grünen Hügel hinter den Festzelten. Er wird nicht umsonst als „Kotzhügel“ bezeichnet.