Monthaye ist ein aufstrebender österreichischer Künstler. Mit seiner ersten Nummer „Fallen“ setzt er einen Meilenstein in der deutschsprachigen Musik. Wir haben den charmanten Musiker in Wien zum Interview getroffen.


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Wie ist das Projekt entstanden?

Also das ganze Projekt war schon immer irgendwie da. Ich glaube, das Hauptthema von Monthaye ist Liebe. Für mich ist Liebe – auch wenn es kitschig klingt – das Essentiellste, das Wichtigste. Ich seh‘ jetzt Liebe nicht als Kitschform von Mann und Frau, oder Mann und Mann, sondern ich glaube, dass Liebe viel weiter gehen kann. Die Liebe zu den Eltern, die Liebe zu den Menschen, das war immer schon ein riesen Aspekt, der mich fasziniert hat. Und ich war immer der Meinung, dass gerade so was Starkes zu großen Ideen führen kann.

 

Wie möchtest du, dass deine Musik auf die Zuhörer wirkt?

Positiv. Ich bin in dem, was ich mache sehr ehrlich und das bin dann 100 Prozent ich. Ich hoffe, dass viele genauso viel fühlen. Wenn ich das schaffe, dass sich jemand verstanden fühlt, dann ist das das Schönste und Coolste, was jemand machen kann. Das ist, glaube ich, der wahre Erfolg. Das kennt man ja, wenn man eine Beziehung verlässt, dass man sich denkt, ich kann so nie wieder fühlen, ich kann das nie wieder zulassen. Und dann auf einmal merkst du, „Fuck, ich kanns‘ wieder zulassen!“. Und dieser Moment war für mich auch das Spannende: Sich fallenlassen. Im Nachhinein fällt es dir erst auf – dieses sich jemandem öffnen können, ist eigentlich eines der schönsten Aspekte, die es gibt.

Was vereint all diese Menschen, wenn sie deine Musik hören?

Die sehnen sich vielleicht nach Liebe, oder spüren halt Liebe. Also ich glaub schon, dass das Thema Liebe ein wesentlicher Aspekt ist.

 

Ist es gerade das Thema, das du spannend findest oder wird das immer ein Thema sein?

Nein, nein, immer. Gerade weil es so vielschichtig ist. Wie vorher gesagt, das kann ja die Liebe zu den Eltern, zu der Familie sein, generell: Liebe zum Nächsten. Also Liebe ist ganz was Starkes.

 

Wann hat sich das für dich so herauskristallisiert?

Das war immer schon da. Es gehört aber schon auch zum Reifungsprozess, dass man darüber redet. Wenn mich eventuell was anderes mehr beschäftigen würde, dann würde ich wahrscheinlich über das singen. Aber…das ist nicht aufgesetzt, das hab ich mir halt immer schon gedacht. Und jetzt trau ich mich, laut zu sein.

Welche Erwartungen hast du mit dem Projekt jetzt an dich selbst?

Ich habe gar keine Erwartungen. Also ich würde mich freuen, wenn es viele Leute anspricht, dass sie auf die Konzerte gehen. Ich würde mich freuen, wenn viele mit mir den Weg gehen und sich verstanden fühlen.

 

Wann war klar für dich, dass du die Liebe mit der Musik zum Ausdruck bringen willst?

Musik ist generell erst so in den Teenie-Jahren gekommen. Da hab ich heimlich Gitarre gelernt, meine Eltern wollten das nicht.

Warum?

Weil ich eine klassische Ausbildung gehabt hab. Und dann hat sich das Song schreiben entwickelt. Und da ist einfach was passiert – das kann man gar nicht so in Worte fassen. Und auf einmal hat man den Job seines Lebens. Ich weiß auch nicht wie das passiert ist. Ich glaub, das ist das Geheimnis des Lebens.

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