Weil der Restaurantbesuch in einem McDonald’s im US-Bundesstaat Oklahoma wegen des Coronavirus geschlossen ist, schoss eine Kundin auf das Personal. Vier Mitarbeiter wurden verletzt.

Die 32-Jährige ist kurz danach festgenommen worden.

Wütende Kundin schießt auf McDonald’s-Mitarbeiter

Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es in den USA strenge Regelungen für Restaurants. Zur Eindämmung des Virus ist etwa in einer McDonald’s-Filiale in Oklahoma City der Sitzbereich gesperrt worden. Das schien einer Kundin aber gar nicht zu gefallen. Die wütende Frau eröffnete aufgrund der Regelung am 6. Mai das Feuer auf die Mitarbeiter der Fast-Food-Kette.

In der Mitteilung der Polizei hieß es, die Frau sei informiert worden, dass der Restaurantbereich nicht zugänglich sei. Sie habe sich dennoch geweigert, das Lokal zu verlassen. Mitarbeiter hätten die Frau daraufhin hinausgedrängt. Sie sei dann mit einer Handfeuerwaffe zurückgekehrt und habe das Feuer eröffnet.

Vier Mitarbeiter verletzt

Durch die Attacke erlitten drei Mitarbeiter Schussverletzungen und seien im Krankenhaus behandelt worden. Ein Vierter, der dabei helfen wollte, die Frau hinauszudrängen, habe laut Polizeiangaben eine Kopfverletzung. Keine der Personen sei aber lebensgefährlich verletzt, hieß es.

Gewalt wegen Corona-Maßnahmen nimmt zu

Es ist nicht der erste Fall einer Gewalttat aufgrund des Coronavirus. Vergangene Woche etwa war ein Security im US-Bundesstaat Michigan erschossen worden, nachdem er darauf bestanden hatte, dass die Tochter einer Kundin in einem Geschäft eine Schutzmaske trägt. In Michigan gibt es eine derartige Vorschrift der Behörden. Wie CNN berichtet, sind in diesem Fall drei Personen wegen Mordes angeklagt. In Texas nahm die Polizei letzte Woche zudem einen Mann fest, der einen Parkaufseher in einen See gestoßen hatte. Der Aufseher hatte den Mann an den nötigen Sicherheitsabstand erinnern wollen.