Rund um die Superhelden-Fortsetzung „Aquaman 2“ gibt es schon lange vor der Veröffentlichung jede Menge Aufregung. Grund dafür ist die Beteiligung von Schauspielerin Amber Heard. Sie durfte trotz öffentlichem Rechtsstreit mit ihrem Ex Johnny Depp die Rolle behalten.

Wie sich jetzt herausstellt, dürfte daran auch Tesla-Milliardär Elon Musk beteiligt gewesen sein.

Amber Heard: Wirbel um Rolle in „Aquaman 2“

In etwas mehr als zwei Monaten soll „Aquaman 2“ in die Kinos kommen. Erste Trailer und Teaserbilder geben schon Einblicke in das neue Abenteuer des Superhelden. Doch über Hauptrolle Jason Momoa reden nur die wenigsten. Denn rund um den Blockbuster steht vor allem eine Person im Fokus der Online-Diskussionen: Amber Heard.

Die Schauspielerin spielte schon in dem ersten Teil die Freundin von Aquaman – Mera. Eine Rolle, für die sie in der Fortsetzung ziemlich viel Kritik bekommt. Der Grund: Heard stand im vergangenen Jahr im Mittelpunkt eines öffentlichen Rechtsstreits gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp. Und während dieser seine Rolle in „Fantastische Tierwesen“ verlor, durfte sie ihre behalten. Eine Tatsache, die viele Johnny Depp Fans zum Boykott des Films aufstachelte; Millionen Menschen unterschrieben sogar eine Petition, die Heard aus dem Film streichen sollte.

Doch es kam nicht dazu. Die Schauspielerin durfte ihre Rolle behalten; auch wenn Mera in der Fortsetzung nur einen sehr kleinen Part spielen wird. Und wie „Variety“ jetzt berichtet, war auch diese Rolle nicht immer gesichert. Denn das verantwortliche Studio Warner Bros und Regisseur James Wan sollen nach Teil 1 angeblich beschlossen haben, Amber aufgrund fehlender Chemie zu Hauptdarsteller Jason Momoa nicht mehr zu besetzen. Diese Entscheidung hatte nichts mit dem Streit zwischen Amber Heard und Johnny Depp zu tun, es soll nur eine Frage der Chemie gewesen sein.

Hat Elon Musk die Rolle gerettet?

Doch zu der Entlassung kam es nie. Denn wie „Variety“ berichtet, verhinderte ein sehr einflussreicher Mann die Entscheidung: Elon Musk. Er und Amber dateten einander on und off bis 2018; und der Milliardär wollte offenbar nicht zulassen, dass Amber ihre Rolle verliert. Er veranlasste seinen Anwalt laut „Variety“ deshalb dazu, einen Brief an Warner Bros zu schicken, „in dem er damit drohte, das Haus niederzubrennen“, wenn die Schauspielerin nicht für die Fortsetzung zurückgeholt werde. Das behauptet zumindest ein Insider. Das Studio soll daraufhin eingeknickt sein und habe die Schauspielerin erneut engagiert.

Wenn auch mit einigen Abstrichen. Denn Amber Heards Rolle in der Fortsetzung ist deutlich kleiner als im ersten Teil. Mindestens zwei Szenen sollen angeblich gestrichen worden sein; eine Actionszene und eine Liebesszene mit Momoa. Eine Entscheidung, die Heard auch im Prozess gegen Johnny Depp kritisierte. „“Ich bekam ein Drehbuch und dann neue Versionen des Drehbuchs, aus denen Action-Szenen herausgenommen wurden“, so die Schauspielerin. „Sie haben einfach einen Haufen rausgenommen.“ Laut dem Regisseur habe das aber einen ganz speziellen Grund. „Ich habe das von Anfang an allen gesagt. Der erste ‚Aquaman‘ war die Reise von Arthur und Mera. Der zweite Film sollte immer von Arthur und Orm [Anm. Aquamans Halbbruder] handeln. Der erste war also ein romantischer Action-Abenteuerfilm, der zweite ist ein bromantischer Action-Abenteuerfilm“, erklärt er gegenüber „Entertainment Weekly“.